„Ungeklärte Staatsangehörigkeit“: Diese Männer attackierten einen Israeli und seine Tochter

vor 7 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Am Samstag wurde ein israelischer Mann und seine Tochter von anti-israelischen Demonstranten mit Schlägen und Tritten attackiert. Auf Apollo News-Anfrage teilte die Polizei nun Informationen zu den Tätern mit. Bei den vier Festgenommenen handelt es sich um einen Ägypter und drei Personen mit bisher „ungeklärter“ Staatsbürgerschaft. Der genaue Tathergang wird derzeit noch ermittelt, der Staatsschutz ist in dem Fall mit den Ermittlungen betraut. Die Tat wird vermutlich als eine politisch motivierte Tat mit „ausländischer Ideologie“ eingestuft werden.

Im Verlauf des Samstags kam es zu mehreren anti-israelischen Demonstrationen in Berlin. Demonstranten „feierten“ bereits das erste Jubiläum des Massakers am 7. Oktobers. Immer wieder wurde ekstatisch „Hamas“ skandiert. Am Rande einer abendlichen Demonstration kam es dann schließlich zum Gewaltausbruch.

Laut Polizeibericht befand sich ein israelischer Mann und seine Tochter am Ort der Demo. Dabei soll die Tochter wohl in Richtung der Demo einen pro-israelischen Zuruf getätigt haben. Dies sollen Demonstranten bemerkt haben. Daraufhin haben sie dem Polizeibericht zufolge angefangen, den Mann und seine Tochter zu schlagen und zu treten. Die beiden Opfer wurden leicht verletzt, bevor die Polizei einschritt. Insgesamt vier Personen wurden festgenommen.

Der Bericht der Polizei widerspricht dabei teils anderen Berichten. Der BILD-Journalist Iman Sefati, der auf der Demo anwesend gewesen ist, schrieb am Abend des 5. Oktober davon, dass bereits eine gelbe Schleife mit der Aufschrift „Bring them home now“ der Grund für den Angriff gewesen ist. Außerdem gab Sefati, unter explizitem Bezug auf die Polizei an, dass mehrere Demonstranten versucht hatten, die Tochter in die Menge zu ziehen.

Immer wieder kommt es bei anti-israelischen Demonstrationen zu Gewalt, insbesondere antisemitischer Gewalt. Oft wird dabei die Polizei oder Gegendemonstranten attackiert. Für das Gedenken an den ersten Jahrestag des Hamas-Massakers vom 7. Oktober sind am Montag 2000 Polizisten in der Hauptstadt im Einsatz. Dies ist wohl nötig, um Ausschreitungen der gewaltbereiten pro-palästinensischen Szene zu verhindern. Nach dem 7. Oktober 2023 wurde Deutschland von einer Welle antisemitischer Straftaten erschüttert. Laut Bundesinnenministerium hat sich im laufenden Jahr 2024 die Zahl solcher Vorfälle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Insgesamt gab es bisher in diesem Jahr über 3.200 solcher Straftaten.

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