
Die rotschwarzgrünen Wokianer sind von ihrer Fahrtrichtung so überzeugt, dass sie die Entgegenkommenden auf der anderen Meinungsfahrspur für Falschfahrer halten. Alle sollen auf allen Fahrspuren nur in die rotschwarzgrünewoke Richtung fahren. Andere Fahrtrichtungen sind verboten.
Doch die Riesenschulden der Rotschwarzgrünwoken wirken gegen und nicht für ihre Fahrtrichtung – auch wenn sie es erst mit Zeitverzögerung merken werden.
Die Tarnung der Schulden als „Sondervermögen“ ändert am Ergebnis nichts.
So sehen die Sonderschulden nackt aus.
Der neueste Demoskopieaufreger wird die Rotschwarzgrünen nicht zur Besinnung bringen, sondern sie in ihrer falschen Fahrtrichtung nur noch zu mehr Hast treiben. Am INSA-Demoskometer fallen zwei Prozentpärchen ins Auge. Union und AfD 24,5 Prozent. Grüne und Linke 10,5 Prozent. (Fast-Prozent-Pärchen BSW 4,5 und FDP 4,0 Prozent). Der SPD würde mit und ohne ihre 16 Demoskopie-Prozente CDU-Merz durch die Regierungsmanege führen, wenn denn die Rampel zustande käme. Merz könnte nämlich an Stimmen von SPD-Abgeordneten wie Jungen-Unions-MdBs bei der Kanzlerwahl scheitern, wie in Hinterzimmern von Berlin-Mitte gemunkelt wird.
Erste CDU-Stimmen aus Brandenburg und Württemberg wollen einen Mitglieder-Entscheid wie bei der SPD. Kommt es auch noch dazu, wird der „Koalitionsvertrag“, jene inzwischen feste Institution des Demokratie-Abbaus, die Abdankungs-Urkunde des Parlaments, wohl zu einem Sommer- oder Herbstprojekt. Dann könnte der 137-Tage-Rekord von Wahl bis Regierungsantritt in Österreich noch überboten werden.
Ein-Zügler sind Rotschwarzgrüne und Transportmedien. Sie können nur einen Zug weit denken und daher nicht sehen, was Zug zwei, drei, vier und am Ende der Partie kommen kann – und wird. Die Teilhaber der Parteienstaatsgesellschaft ohne die geringste Haftung haben sich um ihren Anteil am großen Schuldenkuchen erfolgreich geprügelt und werden ihn verbraten haben, bevor nennenswerte Summen für die Vorhaben ausgegeben werden konnten, mit denen alle Großschulden begründet wurden. Also kommt es dann, wie es kommen muss. Neue Sonderschulden werden mit Trumps Zöllen oder anderen seiner Schandtaten begründet und gemacht. Das Schulden-Perpetuum-Mobile, einmal de facto aus dem Grundgesetz entfernt, hält niemand mehr auf.
Die US-Regierung Trump-Vance senkt die Staatsschulden durch radikale Senkung der Staatsausgaben bei überflüssigen und aufgeblähten Behörden und globalen Geldgeschenken. Deutsche Rotschwarzgrüne wollen in ihrer Weltrettungshybris globale Ausgaben der USA ersetzen: für die WHO, für Gaza, für Afrika, für Syrien und so weiter. Die Rotschwarzgrünwoken wollen Bürokratie nicht abbauen, sondern ausbauen, das deutsche Schulden-Perpetuum-Mobile weiter rotieren lassen.
Capital sieht als denkbares Trump-Zölle-Ziel eine Neuordnung des gesamten Weltfinanzsystems. Wie im Plaza-Accord 1985 USA, Großbritannien, Japan, Deutschland und Frankreich übereinkamen, den Dollar abzuwerten, um die Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie zu stärken, werde nun über einen ‚Mar-a-Lago-Accord‘ spekuliert, einer „freiwilligen“ Umschuldung ausländischer US-Anleihen: von heute relativ hoch verzinsten Bonds in neue 100-jährige und unverzinste Anleihen. – Warum soll Capital nicht einmal auch richtig liegen?
Mit seiner Zolloffensive geht Präsident Trump an das Problem, das die USA seit den Tagen des Endes des Goldstandards im Jahr 1971 vor sich herschob: die Folgen des Dollar als Weltreservewährung seit 1944, Was Trump vorhat, ist nicht weniger als eine neue Welthandelsordnung.
Rod D. Martin sieht das so: »Die Welt reagiert genau so, wie Trump es angekündigt hat: Sie bietet Handelszugeständnisse an, senkt ihre Zölle und verhandelt – zunehmend – Freihandel zu vernünftigen Bedingungen. Bis Sonntagmorgen haben 28 Länder das Weiße Haus kontaktiert (inzwischen 50), um Handelsverhandlungen aufzunehmen. Keine Handelskriege. Handelsverhandlungen. Jahrzehntelang ließ Washington zu, dass die USA zum wirtschaftlichen Fußabtreter der Welt wurden. Und das machte Sinn … während des Kalten Krieges. Verbündete wie Gegner erhoben massive tarifäre und nichttarifäre Handelshemmnisse, häuften obszöne Handelsüberschüsse an und nannten dies „Freihandel“, während sie uns gleichzeitig über „globale Zusammenarbeit“ belehrten. Trump hat die Diskussion verändert. Jetzt ändert er sein Verhalten. Ich setze mich seit Jahrzehnten für Freihandel ein. Das tue ich immer noch. Aber genau diese Verhaltensänderung war schon immer nötig. Wenn Ihnen Freihandel wirklich am Herzen liegt, müssen Sie auch andere dazu bringen, sich für Freihandel mit Ihnen zu interessieren. Amerika hat die Macht dazu. Es ist der weltweit größte Verbrauchermarkt in einer Welt der Exporteure. Sie brauchen uns mehr als wir sie. Trumps neue gegenseitige Zölle – mit bis zu 50 % höheren Zöllen für notorische Missbraucher – sind keine Bestrafung. Sie sind ein Druckmittel. Trump verlangt von unseren Handelspartnern nicht einmal den vollen Betrag, den sie uns berechnen: Er lässt Spielraum für höhere Zölle, sollten sie unnachgiebig sein, und lässt sie gleichzeitig einen Teil der Belastung spüren, an die sie uns gewöhnt haben.“
Wer noch nicht wusste, welches Kaliberchen Grün-Klima-Habeck ist, bitte sehr: »Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck greift Trump mit drei Aussagen an: – „Die Berechnungen der USA für ihre Zölle sind Unsinn“ – „Die USA sind in einer Position der Schwäche“ – „Wir können ihnen in der Pharmaindustrie schaden“«
Ungewöhnliche Zeiten brauchen ungewohnte Maßnahmen. Chefredakteuer Roland Tichy »sucht daher ab sofort einen erfahrenen Ex-Gefängnisinsassen als „Sitzredakteur“. So nannte man im Kaiserreich pro-forma Chefredakteure, die im Knast einsitzen mussten für den richtigen Chefredakteur, wenn man wieder seine Majestät beleidigt worden war. Das traf häufig die satirische Zeitschrift Simplissimus, gegründet von Thomas Theodor Heine, einem begnadeten Satiriker und Grafiker. Er schuf die Bulldogge (private hielt er fünf Möpse) als Symbol für den Wachhund der Freiheit. Wir bekennen uns dazu, weil das königlich bayerische Amtsgericht in Bamber, Hort der Presseunfreiheit, den Kollegen David Bendels zur Haft – noch auf Bewährung – verurteilt hat. Noch eine satirische Zeichnung, die es wagt, Ihre Majestät Königin Nancy Faeser zu verspotten, und er sitzt hinter Gittern.«