Unter allen Wahlkreisgewinnern: Scholz holte mit Abstand das schlechteste Wahlergebnis

vor 2 Monaten

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Am Wahlabend wurde nicht nur die SPD, sondern auch der noch amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz herb abgestraft. Für Scholz macht sich das auch massiv in seiner Wahlheimat bemerkbar. Der Kanzler erlebte bei seiner Direktkandidatur heftige Wahlverluste. Im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow – Fläming II erhielt der 66-Jährige lediglich 21,8 Prozent der Stimmen.

Seinen Wahlkreis konnte Scholz damit zwar noch knapp gewinnen, jedoch ist er unter allen 299 Wahlkreisgewinnern derjenige mit dem mit Abstand schlechtesten Ergebnis. Gegenüber der Bundestagswahl 2021 verlor der Kanzler 12,3 Prozentpunkte.

Nur knapp hinter Scholz rangiert seine Konkurrentin Tabea Gutschmidt von der CDU. Sie erhielt 20,6 Prozent der Stimmen. Knapp dahinter notiert der Wahlkreisbewerber der AfD, der 19 Prozent der Stimmen erhalten hat. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kandidierte ebenfalls in diesem Wahlkreis. Vollkommen abgeschlagen konnte sie jedoch gerade einmal 15,9 Prozent der Erststimmen auf sich vereinen.

Im Gegensatz zu Scholz gewann der CDU-Chef Friedrich Merz seinen Wahlkreis im Hochsauerland deutlich. Mit 47,7 Prozent erreichte Merz das siebtstärkste Ergebnis aller Wahlkreisgewinner. AfD-Chef Tino Chrupalla erreichte sogar mit 48,9 Prozent in Görlitz das viertbeste Ergebnis.

Nach der deutlichen Wahlniederlage der SPD erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz, er werde seine Aufgaben als Regierungschef „ordentlich zu Ende“ führen. Obwohl das Amt des Bundeskanzlers und seiner Minister formal mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages am 25. März endet, wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Scholz voraussichtlich ersuchen, die Regierungsgeschäfte kommissarisch weiterzuführen, bis ein Nachfolger ernannt wird.

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