US-Fondsmanager fordert: Amerika zuerst – aber mit Maß! Es braucht neuen Realismus in der Handelspolitik

vor 21 Tagen

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Bill Ackman, der Chef und Gründer der Investmentgesellschaft „Pershing Square“, wendet sich in einem offenen Brief an die US-Regierung und schlägt einen pragmatischen, national orientierten Ansatz zur Handelspolitik der USA vor: Eine pauschale Zollgebühr von 10  Prozent für den Zugang zum US-Markt soll die Rolle Amerikas als globaler Schutz- und Ordnungsfaktor honorieren und gleichzeitig auf historisch benachteiligende Handelspraktiken reagieren. Dabei sollen faire Bedingungen mit Ländern wie China aktiv eingefordert und realistische Handelsziele unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Realität und US-Stärken gesetzt werden. Der Fondsmanager (58) plädiert für eine ausgewogene, strategische Anpassung der Handelsordnung – nicht für deren radikale Umwälzung.

Wäre das nicht einfach? Wir erheben pauschal 10  Prozent Zölle auf alle Importe als Preis für das besondere Privileg, Geschäfte mit den Vereinigten Staaten zu machen. Diese Maßnahme soll unsere Investitionen in globale Verteidigung, Gesundheit und andere Bereiche kompensieren sowie unsere Nation für historisch unfaire Handelspraktiken entschädigen, die zu unseren enormen Defiziten und zur Staatsverschuldung beigetragen haben.Wir erhöhen den Druck auf China, um wesentliche unfaire Handelspraktiken, Diebstahl geistigen Eigentums, Währungsmanipulation und andere Maßnahmen zu beheben, die unserem Land geschadet haben.Wir setzen die Umsetzung reziproker Zölle für 90 Tage aus, um Zeit für vertrauliche Verhandlungen mit anderen Ländern zu gewinnen – beginnend mit jenen, deren Zölle und Praktiken die Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Industriegüter auf ihren Märkten erheblich beeinträchtigt haben.Abschließend sollten wir Folgendes bedenken:

Schließlich: Das bestehende Handelssystem ist zwar bei weitem nicht perfekt oder fair gegenüber den USA, hat uns aber insgesamt sehr gut gedient. Deshalb sollten wir mit Bedacht und Augenmaß vorgehen, um die Weltordnung nicht so zu verändern, dass sie uns langfristig schadet.

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