
Die verstärkten Grenzkontrollen lassen die Überstundenkonten bei der Bundespolizei erst mal weiter anschwellen, aber die Bundespolizei darf sich auch noch mit ganz anderen Problemen herumschlagen. Wie jetzt bekannt wurde, verpflichtet eine Rahmenanweisung vom April diesen Jahres sämtliche Bundespolizeibehörden sowie deren Fort- und Ausbildungszentren zur Benennung von „Ansprechpersonen für LSBTIQ-Themen“.
Insgesamt sollen demnach mindestens zwanzig solcher „Ansprechpersonen“ berufen werden, welche die Hälfte ihrer Arbeitszeit der Ausbreitung der Trans- und Vielfalts-Ideologie in der Bundespolizei widmen sollen. Ihre Aufgaben bestehen laut Anweisung in der „Einzelfallberatung“, der „Bearbeitung von Beschwerdefällen“ und der „Schulung“ rund um die Dimension „sexuelle Orientierung“ und „geschlechtliche Identität“.
Bei den Bundespolizisten stößt das offenbar auf wenig Begeisterung. „In Deutschland haben wir ganz andere Probleme, etwa mangelhafte Ausstattung und Personalmangel“, zitiert das Nachrichtenportal „Nius“ einen Beamten, der diese „Geldverschwendung“ kritisiert: „Wir brauchen keine Transbeauftragten, sondern Kollegen auf der Straße, an Bahnhöfen, im Grenzgebiet.“
Nicht nur die überlasteten Bundespolizisten dürfte es interessieren, ob diese Kritik auch das Ohr des Dienstherrn erreicht. Es liegt am neuen Innenminister Alexander Dobrindt (CSU), ob er diese unsinnige ideologische Anweisung, die offenkundig aus den letzten Amtswochen seiner SPD-Vorgängerin Nancy Faeser stammt, wieder einkassiert.