Vier Jahre nach dem Würzburg-Attentat: Getrauert wird, demonstriert auch – gegen die AfD

vor etwa 5 Stunden

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Bildquelle: Apollo News

Am Donnerstag ist in Würzburg mit mehreren Veranstaltungen an den Messerangriff vom 25. Juni 2021 erinnert worden, bei dem drei Menschen ums Leben kamen und mehrere weitere verletzt wurden. Der Tag war geprägt von Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen und politischen Kundgebungen – unter anderem auch von Protesten gegen die AfD.

Etwa 350 Menschen versammelten sich zu einer lautstarken Demonstration gegen die AfD. Anlass war eine Versammlung der Partei in Sichtweite des damaligen Tatorts, zu der rund 50 Personen erschienen. Unter ihnen waren der AfD-Bezirksvorsitzende Richard Graupner und der bayerische Landtagsabgeordnete Daniel Halemba.

Beide Versammlungen fanden am Barbarossaplatz statt, der vor vier Jahren Schauplatz des tödlichen Angriffs war. Die AfD-Kundgebung war am Eingang der Oberthürstraße weiträumig abgesperrt. Zusätzlich sorgten Straßenbahnschienen für eine räumliche Trennung der beiden Gruppen, sodass es zu keiner direkten Konfrontation kam. Die Polizei sprach von einem insgesamt ruhigen Verlauf des Abends. Es habe keine Störungen oder Straftaten gegeben. Beide Versammlungen fanden am Barbarossaplatz statt, der vor vier Jahren Schauplatz des tödlichen Angriffs war.

Die AfD-Kundgebung wurde nach etwa 45 Minuten beendet, wenig später löste sich auch die Gegendemonstration auf. Bereits am Morgen legten Oberbürgermeister Christian Schuchardt sowie Mitglieder des Stadtrats am Barbarossaplatz einen Kranz zum Gedenken an die Opfer nieder. Am Nachmittag hielten die „Omas gegen Rechts“ eine Mahnwache ab.

Mehr zu den Opfern der Bluttat lesen Sie hier.

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