
Kaum war die Tinte unter der Waffenruhe trocken, da zogen die Mullahs in Teheran erneut die Reißleine zur Eskalation. Zweieinhalb Stunden nach offiziellem Start der Waffenruhe schon der erste Verstoß dagegen. Raketen auf Israel, Tote in Beersheba, Sirenen in Haifa. Der sogenannte Waffenstillstand war entweder nur eine taktische Atempause für ein Regime, das den Konflikt am Leben erhalten will und nie die Absicht hatte ihn einzuhalten. Es könnte aber ebenso ein Anzeichen dafür sein, dass der Iran führungslos ist und Teile der Armee auf eigene Faust handeln und/oder die Befehlskette nicht mehr funktioniert.
Die Wahrheit ist, dass man mit einem Terrorregime wie dem iranischen, dessen Staatsziel die Vernichtung des Staates Israels ist, nicht zuverlässig verhandeln kann. Teheran nutzt jedes Moratorium als Zeitgewinn, jede Feuerpause als Gelegenheit zur Neuordnung seiner Angriffspläne. Doch westliche, vor allem deutsche und EU-Außenpolitik ist zu einer Form religiösen Wunschdenkens verkommen.
Donald Trump hat verstanden, worum es geht. Seine deutliche Warnung auf Truth Social, dass jede weitere Rakete eine harte Reaktion zur Folge haben werde, wurde in Teheran ignoriert. Und Donald Trump ist auf westlicher Seite der einzige auf den es ankommt. UK, Frankreich, Deutschland und die EU sind, und das haben sich alle hart erarbeitet, nur noch Zuschauer auf den billigen Plätzen. Sie werden über miltärische Operationen weder vorher konsultiert noch hinterher informiert. Und wer sollte den Amerikaner das verdenken? Sind doch, wie in Spanien, kommunistische Parteien, wie “podemos” mit in der Regierung, die vom Iran mit 9,3 Millionen Euro unterstützt wurden.
Der Nahe Osten brennt. Aber nicht, weil Israel sich verteidigt, sondern weil Europa und die USA es jahrzehntelang versäumt haben, dem Iran klare Grenzen aufzuzeigen. Wer einen Feuerteufel mit Wattebäuschen bewerfen will, sollte sich nicht wundern, wenn die Flammen weiter lodern. Unter Donald Trump hat die USA aufgehört, mit Wattebäuschen zu werfen.