Wann ist das Maß voll?

vor etwa 5 Stunden

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Bildquelle: Tichys Einblick

In einem Nachrichtenmedium findet man einen Artikel unter der Rubrik: Panorama. Man könnte auch sagen unter: Was sonst noch geschah. Der Artikel handelt von einem jungen Mädchen, 17 Jahre alt, unbekümmert, fröhlich, das in der Nacht vom Mittwoch nach einer Party, die sie in Amsterdam feierte, mit ihrem E-Bike nach Hause fuhr. Irgendwann bemerkte sie, dass sie verfolgt wurde und rief von ihrem Handy die Polizei an. Doch die Polizisten hörten am Telefon nur noch die Schreie der jungen Frau und trafen zu spät an dem Ort ein, der nun ein Tatort war. Lisa, wie die niederländischer Zeitung De Telegraaf die junge Frau nennt, wurde erstochen. Der Mörder wurde am „Donnerstagabend in einem nahe gelegenen Hotel festgenommen, das aktuell für die Flüchtlingsunterbringung genutzt wird“. Verschwiegen wird von den niederländischen Behörden die genaue Herkunft des Täters. Es brächte die Bürger auf falsche Gedanken, etwa, dass grüne Ideologien tödlich sein könnten.

Die niederländische Schauspielerin und Autorin Nienke’s Gravemade schrieb unter dem Eindruck des Geschehens: „Ich beanspruche die Nacht. Ich beanspruche die Straßen. Ich verlange, dass 17-jährige Mädchen sicher nach Hause kommen.“ Eine Studie des niederländischen Statistikamts (CBS) besagt, dass fast die Hälfte der jungen Frauen zwischen 15 und 25 Jahren angaben, einen Umweg zu machen, weil sie sich an bestimmten Orten nicht sicher fühlen. In Berlin fordern die Grünen nicht etwa die Einschränkung der Migration, sondern die Ghettoisierung von Frauen und Mädchen, wenn sie wünschen, dass die BVG Waggons kennzeichnet, die nur Frauen benutzen dürfen.

Nicht nur in den Niederlanden, auch in Deutschland machen sich Frauen inzwischen Gedanken darüber, ob sie nicht lieber mit Freunden ein Taxi nach Hause nehmen oder ob sie überhaupt ausgehen. Ausgerechnet in unserem freien Europa werden die No-Go-Area-Zonen für Frauen und Mädchen immer größer. Stirbt die Freiheit unter dem Ansturm von Männern aus patriarchalischen Kulturen, aus zum größten Teil muslimischen jeden Tag ein paar Quadratkilometer mehr? Sind das Leben und die Freiheit unserer Frauen und Töchter nur noch Gestehungskosten der grünen Weltbeglückungsideen, der grünen und roten Willkommenskultur, in der die Freiheit der Frauen und Mädchen nicht mehr willkommen ist?

Die Wahrheit ist, dass Frauen abends und nachts immer stärker aus der Öffentlichkeit verschwinden, weil der öffentliche Raum für sie nicht mehr sicher, weil der öffentliche Raum nicht überall mehr ein öffentlicher Raum, sondern Territorium einer migrantischen Landnahme ist. Väter und Mütter haben inzwischen nicht grundlos Angst, liegen nachts wach, weil ihre Töchter Ausgehen wollten. Sie liegen wach und hoffen, dass im Laufe der Nacht ihre Tochter und nicht die Polizei vor der Tür steht. Manchmal fahren sie auch nach einem langen Arbeitstag des nachts los, um ihre Töchter abzuholen.

Das war nicht immer so, das war vor 2015 nicht so. „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf“, hatte Katrin Goering-Eckardt 2015 auf einem Parteitag der Grünen begeistert ausgerufen.

Unser Land hat sich drastisch geändert.

Ein Grund zur Freude besteht allerdings nicht, nicht für die Frauen und Mädchen, nicht für die Mütter und Väter.

In der Nacht zum Sonntag ging ein junger Mann, 21 Jahre alt, US-Amerikaner, in der Straßenbahnlinie 7 von Weixdorf nach Pennrich in Dresden dazwischen, als zwei Männer weibliche Fahrgäste belästigten. Er konnte nicht wissen, dass es im besten Deutschland, das wir je hatten, besser ist, wegzuschauen und die Frauen ihrem Schicksal zu überlassen. Denn Deutschland hat sich drastisch geändert. Dank Merkels, dank Göring-Eckardts. Merkels freundliches Gesicht blickt über das viele Blut hinweg, das ihre Entscheidungen kostete und weiter kosten wird.

Polizeisprecher Lukas Reumund: „Ein 21-jähriger US-Bürger ging dazwischen und wurde bei der anschließenden Auseinandersetzung durch einen der anderen Täter mit einem Messer verletzt (…) Die zwei Täter flüchteten daraufhin vom Tatort.“ Der schwer verletzte US-Bürger wurde per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Kurz darauf wurde der Syrer Majd A. festgenommen. Um ihn müssen wir uns keine Sorgen machen, er soll ja nur die Frauen belästigt und nur den jungen Amerikaner mit Faustschlägen angegriffen, aber nicht mit dem Messer zugestochen haben, deshalb hat ihn die Staatsanwaltschaft laut Polizeisprecher Geithner: „wieder auf freien Fuß“ setzen lassen. Schließlich handelte es sich um keinen Fremden, sondern um einen alten Bekannten, denn „der Syrer, der vom Tatort mit einem E-Scooter floh, ist“ laut Bild „justizbekannt – u. a. wegen gefährlicher Körperverletzung und räuberischen Diebstahls.“ Auch hat er nicht den Wirtschaftsminister einen Schwachkopf genannt oder etwas über 18 Euro an Steuern hinterzogen.

Eltern können die Ängste um ihre Töchter vermeiden, wenn sie ihre Töchter zum Studium nach Polen schicken, oder nach Ungarn.

Haben wir uns nicht schon längst an die migrantische Landnahme gewöhnt? An die Gewalt? An die Morde, an die Vergewaltigungen, die Messerangriffe, die Körperverletzungen, daran, vorsichtiger zu sein, Angst um unsere Kinder zu haben, daran, dass die Freizügigkeit unsere Frauen und Töchter immer reduzierter wird? Ist es nicht ein Hohn, über eine Quote zu reden für weibliche Abgeordnete oder Vorstände in Dax-Firmen, wenn der Bewegungsraum von Frauen in der Öffentlichkeit schwindet und das Leben für Frauen und Mädchen immer unsicherer wird?

Haben wir die vielen Opfer vergessen, haben wir uns nicht schon an diese Meldungen gewöhnt, sind wir nicht wie der Biedermann in dem Stück von Max Frisch „Biedermann und die Brandstifter“ geworden?

Panorama. Was sonst noch geschah. Reicht das nicht?! Reicht das nicht schon längst? Es ist längst Zeit, dass die innere Sicherheit wieder hergestellt und die Migrationspolitik grundsätzlich und völlig geändert wird. Wir sollten keine Geduld mehr haben und keine Hoffnung mehr aufbringen. Und wenn es diese Politiker nicht können, dann sollen sie den Weg freigeben. Es würde ihnen nicht verübelt. Verübelt würde ihnen, wenn sie bleiben.

Viel zu lange, viel zu viele Opfer wurde nichts getan. Nicht das geringste.

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