
Rezession ist, wenn Ihr Nachbar seinen Job verliert. Depression ist, wenn Sie Ihren Job verlieren. Neubeginn und Erholung sind, wenn Olaf Scholz und Robert Habeck ihren Job verlieren. Das Problem ist: Statt Grüne und SPD ins Bürgergeld zu schicken, wird die CDU zumindest einer dieser Parteien die Macht sichern. Es wird die Grüne Partei sein.
Ich habe seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr die CDU gewählt und niemals Angela Merkel, aber ich gebe gern zu, dass mein Herz an der großen bundesrepublikanischen Geschichte dieser Partei und an ihren historischen Leistungen hängt. An Adenauers „Freiheit statt Sozialismus“, an seiner Westbindung und der historischen Aussöhnung mit Israel, an Erhards „Wohlstand für Alle“, den er wirklich wahr machte, an Helmut Kohls geistig-moralischer Wende und natürlich an dem politischen Meisterwerk der Wiedervereinigung.
Die aktuelle Folge „Achtung, Reichelt!“ sehen Sie hier:
Man darf dabei nicht vergessen: Adenauer, Erhard und Kohl taten nicht das Erwartbare, sondern das Undenkbare. Sie taten es, weil es schwer, aber richtig war, nicht falsch, aber einfach. Was sie schufen, hätte zu ihrer Zeit niemand für möglich gehalten, sie wurden – wie auch Franz Josef Strauß – von Linken immer verachtet, verhöhnt und verlacht, aber kein Zeitgeist konnte sie umwehen. Kleingeister wollen heute Recht haben, große Männer wollen vor der Geschichte richtig gelegen haben. Das hat vernünftige Bürgerliche und verrückte Linke immer unterschieden.
Angela Merkel hat das Feld für eine wirtschaftliche, gesellschaftliche und geistig-moralische Katastrophe bereitet. Die links-grüne Politik hat diese Katastrophe vollendet.
Wir wissen nicht mehr, wer wir sind und wovon wir in Zukunft leben sollen.
Wir fürchten in unserer Industrie den Einbruch der Produktion und auf unseren Straßen den Einbruch der Dunkelheit. Deutschland ist so teuer und gefährlich, wie nur wenige Menschen es je erlebt haben.
Alt-Kanzlerin Angela Merkel hat u.a. mit dem Atomausstieg das Feld für die wirtschaftliche Katastrophe bereitet, in der sich Deutschland befindet.
Das ist das Ergebnis von zwei Jahrzehnten schwarzer und grüner Politik, daran kann es keinen Zweifel geben. Der Atomausstieg ist Schwarz-Grün. Die illegale Massenmigration ist Schwarz-Grün. Die Gängelung der Wirtschaft durch Bürokratie ist Schwarz-Grün. Das Europa der Regulierungswut ist Schwarz-Grün. Der Green Deal und das Verbrennerverbot sind das Werk von Ursula von der Leyen. Es ist also kein Wunder, dass Millionen und Abermillionen Menschen nichts so sehr fürchten wie eine schwarz-grüne Koalition.
EU-Kommissionsvorsitzende Ursula von der Leyen hält am Verbrennerverbot fest.
Die letzten zwei Jahrzehnte des Niedergangs sind davon geprägt, dass die CDU ihre Überzeugungen dem grünen Zeitgeist geopfert hat. Schwarz-Grün ist gefährlich fürs Land, weil dabei immer linke Politik für rechte Mehrheiten rauskommt. Also unvernünftige Politik für vernünftige Menschen. Schwarz-Grün wäre das Ende der deutschen Volkswirtschaft, wie wir sie kennen. Grüner Stahl ist, wenn über unsere Industrieanlagen Gras wächst und Moos wuchert.
Zwei, die sich verstehen: Friedrich Merz und Robert Habeck.
Erstens, Friedrich Merz tut alles dafür, sich neue Formulierungen einfallen zu lassen, die seine Wähler beruhigen sollen, aber tatsächlich das Tor zum grünen Sozialismus weit aufstoßen.
Der grüne Sozialismus verstaatlicht nicht, noch nicht. Aber er macht es uns zunehmend unmöglich, über unser eigenes Leben zu entscheiden. Der grüne Sozialismus mag Unternehmern ihr Unternehmen lassen, aber durch Energiepreise und Regulierung entscheidet er über Leben und Tod des Unternehmers.
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz lässt sich eine Hintertür zu einer Koalition mit den Grünen offen.
Hier ist der neueste Satz von Friedrich Merz über die grünen Sozialisten: „Die Wirtschaftspolitik von Robert Habeck hat uns zwei Jahre Rezession und die rote Laterne in Europa eingebracht. Da kann es kein Weiter so geben. Wer das nicht einsieht, der ist kein Koalitionspartner für uns.“ Bedeutet natürlich übersetzt: Wer es einsieht und Zugeständnisse macht, die die Grünen an den Wahlsieger CDU natürlich machen würden, der KANN ein Koalitionspartner sein. Das ist so offenkundig und durchschaubar, dass nicht mal CSU-Chef Markus Söder seinem eigenen Kanzlerkandidaten traut. Als Reaktion auf das Interview von Merz schrieb Söder auf X:
Inzwischen sagt Friedrich Merz ganz ausdrücklich, dass eine schwarz-grüne Koalition möglich ist, wenn die Grünen Zugeständnisse in der Wirtschaftspolitik machen:
Wenn es um eine Koalition mit den Grünen geht, riskiert Merz sogar den Streit mit der CSU. Das ist die Aussage hier.
Zweitens, das menschliche Verhältnis zwischen CDU und SPD ist vollkommen zerrüttet.
Die SPD ist zu einer Partei wirklich abstoßender Niedertracht geworden. Vor wenigen Tagen ließ sich Friedrich Merz von den linken Fernsehaktivisten überreden, ein gemeinsames Wahlkampfvideo mit Robert Habeck und Olaf Scholz aufzunehmen, was schon unbegreiflich genug ist. Hier ist, was Friedrich Merz dort sagte:
Nur wenige Stunden, nachdem Friedrich Merz in düsterer Kulisse, aber auf einer Bühne MIT Olaf Scholz dazu aufrief, den Wahlkampf nicht zum Kampf werden zu lassen, den Gegner nicht als Feind zu sehen und anständig miteinander umzugehen, eröffnete die SPD das Feuer auf ihn.
Hier ist, was die SPD Hamburg über Merz schrieb:
Hier ist, was Bürgergeldminister Hubertus Heil über Merz sagte:
Saskia Esken, Lars Klingbeil und ihre Genossen hassen und verachten Merz. Niemand hat je so schlecht und menschlich ekelhaft über Merz gesprochen wie diese Leute. Es ist geradezu unvorstellbar, dass Merz und Saskia Esken zueinander finden werden.
Saskia Esken und Lars Klingbeil, die Parteivorsitzenden der SPD, greifen Merz massiv an.
Mit den Grünen hingegen versteht man sich in der CDU menschlich prächtig. In drei Bundesländern regieren die zwei Parteien zusammen, Merz und Robert Habeck mögen sich, Baerbock halten zwar alle in der CDU für vollkommen hohl, aber beim Thema Ukraine sind sie einer Meinung, Merz betont ständig, wie groß die Gemeinsamkeiten in der Außenpolitik mit den Grünen sind, was natürlich vollkommener Quatsch ist, eine Waffenlieferung an die Ukraine ist ja noch keine Außenpolitik. Die bayerische Grünen-Chefin Katharina Schulze ist verheiratet mit dem grünen Finanzminister in Baden-Württemberg Danyal Bayaz, der wiederum mit der CDU regiert und hier ist die Schlagzeile der Welt von vor wenigen Tagen:
Jeder Mensch kann sehen, was sich da anbahnt. In der CDU gibt es sogar viele mächtige Menschen, die die Grünen verrückterweise für vernünftiger halten als die SPD, Hendrik Wüst zum Beispiel im Kalifat Nordrhein-Westfalen oder Daniel Günther im Land Schleswig-Holstein, das eines der schlechtesten Bildungssysteme im ganzen Land hat. In der CDU gilt Schwarz-Grün oder Grün-Schwarz als Erfolgsmodell, obwohl es nichts als Niedergang bei Wirtschaft, Bildung und innerer Sicherheit bringt.
Daniel Günther und Hendrik Wüst regieren in ihren Bundesländern mit der Grünen Partei.
Drittens, die CDU hat in Thüringen bewiesen, dass sie schlicht keine Überzeugungen mehr hat.
Ihre einzige verbliebene Überzeugung ist das Konzept der Brandmauer, das ihr vom links-grünen Milieu aufgezwungen worden ist. Um die Brandmauer aufrecht zu erhalten, ist die CDU bereit, alles zu machen, selbst gemeinsame Sache mit Kommunisten, Sozialisten, SED-Nachfolgern, Stasi-Offizieren, Antisemiten, Israel- und Amerika-Hassern, Kumpanei mit Linksextremisten, alles nur, um bloß nicht strategisch über die Mehrheit mit der AfD nachdenken zu müssen.
Mario Voigt führt in Thüringen die Brombeer-Koalition.
Wenn man die CDU wählt, kann man wirklich alles bekommen, bloß nicht das, was die CDU will, was in ihrem Wahlprogramm steht, denn für die CDU führt der Weg zur Macht nur noch über den Sozialismus.
Die überwältigende Mehrheit der Deutschen will keine linke Politik, erträgt keine linke Politik mehr. Aber linke Politik ist alles, was die CDU im Angebot hat.
Und damit sind wir bei der AfD.
Ich habe das Wahlprogramm der CDU gelesen. Da stehen lauter gute, vernünftige, wichtige Punkte drin, besonders zur Wirtschaftspolitik und zur illegalen Migration:
Alles davon ist richtig und für Deutschland überlebensnotwendig. Nichts davon wird man mit linken Parteien, mit Grünen oder auch der SPD umsetzen können.
Friedrich Merz selbst verabschiedet sich schon von wichtigen Punkten, bevor das Wahlprogramm überhaupt offiziell vorgestellt wurde. Im Wahlprogramm steht zum Beispiel zur Atomenergie: „Wir halten an der Option Kernenergie fest. Dabei setzen wir auf die Forschung zu Kernenergie der vierten und fünften Generation, Small Modular Reactors und Fusionskraftwerken. Die Wiederaufnahme des Betriebs der zuletzt abgeschalteten Kernkraftwerke prüfen wir.“ Im Interview sagt Friedrich Merz dann dazu:
Dabei verschweigt Merz, dass es in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein schwarz-grüne Regierungen sind, die Tag um Tag die Atomkraftwerke Brokdorf und Neckarwestheim immer weiter zerstören lassen, in Bayern ist es bei Isar 2 eine CSU-Regierung. Übrigens, wussten Sie, wem die drei Atomkraftwerke in Schweden gehören? Nein? Uniper.
Auf der Seite von Uniper heißt es: „Anfang 2023 haben die letzten drei verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland ihre letzten Atome gespalten. In Nordeuropa hingegen hat die Kernenergie breite öffentliche Unterstützung. Schweden hat drei aktive Kernkraftwerke: OKG, Ringhals und Forsmark. Als Miteigentümer an allen drei Kraftwerken, ist Uniper in einer einzigartigen Position.“
Und Uniper gehört zu 99,2 Prozent dem deutschen Staat. Robert Habeck betreibt in Schweden drei Atomkraftwerke, während die Grünen in Deutschland Atomkraftwerke zerstören lassen.
Mit der AfD könnte die CDU nahezu alle Punkte in ihrem Wahlprogramm problemlos und innerhalb kürzester Zeit umsetzen. Jeder Mensch weiß das. Die Linken fürchten das nicht, weil sie Angst ums Land und um „unsere Demokratie“ haben, sondern weil sie Angst um ihre Macht haben, weil sie wissen, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Erfolg werden könnte. Selbst die, die heute noch vor diesem Gedanken zurückschrecken, darunter viele CDU-Wähler, werden sich nach noch zwei weiteren Jahren Rezession und linker Politik nichts sehnlicher wünschen als eine Regierung, die umsetzt, was die Mehrheit will.
Alice Weidel geht als Kanzlerkandidatin der AfD in den Bundestagswahlkampf.
Das Programm ist bei CDU und AfD in weiten Passagen deckungsgleich, aber es geht nicht ums Programm, es geht ums Personal.
Ich kann das sogar verstehen. Ich habe hier klar gesagt, dass mir einige Gestalten in der AfD nicht geheuer sind, dass ich sie für politisch und moralisch verbrannt und unberührbar halte.
Robert Habeck und Annalena Baerbock auf der Bundesdelegiertenkonferenz ihrer Partei im November.
Aber wenn ich auf die Gestalten bei den Grünen blicke, sehe ich den notorischen Lügner und Zerstörer Habeck und die peinlich inkompetente Annalena Baerbock, die Bürger verfolgen, ja, verfolgen und vor Gericht stellen lassen, wenn sie es wagen, sie zu kritisieren.
Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, arbeitet sehr eng mit Robert Habeck zusammen.
Die grüne Ideologie mag so sanft und achtsam klingen, aber es sind genau diese kollektivistischen Beglückungsbewegungen, die seit über einem Jahrhundert immer wieder Millionen Menschen in die Katastrophe des Sozialismus gestürzt haben. Sie werfen der AfD vor, sich für Herrenmenschen zu halten, aber es tut mir leid, sie führen sich selbst auf wie Herrenmenschen.
Die neu gewählten Parteivorsitzenden der Grünen Partei, Banaszak und Brantner, feiern mit Robert Habeck und Annalena Baerbock.
Mir gefallen viele nationalistische Töne in der AfD nicht, aber es war der grüne Nationalismus einer weltweit einmaligen Öko-Ideologie, getrieben von Angstmacherei, vor der alle anderen Länder gewarnt haben, die uns in dieses wirtschaftliche Elend geführt hat.
Es gibt ausländerfeindliche Parolen in der AfD, die ich gruselig finde, aber es tut mir leid, was hier wirklich außer Kontrolle ist, ist die zynische Abgebrühtheit, diese eiskalte Feindseligkeit gegen das eigene Land, gegen Bürger dieses Landes, gegen Deutsche, mit der man Vergewaltigung um Vergewaltigung, Messerangriff um Messerangriff, Opfer um Opfer hinnimmt und beschönigt, verschweigt und vertuscht, und das sehe ich nicht bei der AfD, sondern bei der Grünen Partei.
Kein Mensch, der ein Herz hat, kann Ausländerfeindlichkeit dulden. Aber was ich sehe, ist ein weltoffenes, großherziges Land, in vergangenen Zeiten ein Wunder der Integration durch Arbeit, in dem heute Deutsche viel häufiger Schutz vor Ausländern suchen müssen als umgekehrt. Das ist das Ergebnis von schwarzer und grüner Politik.
Ja, ich verstehe die Angst vor der deutschen Geschichte. Ich verstehe die Sorge, historisch zu versagen, weil man im entscheidenden Moment nicht aufmerksam genug war. Aber es tut mir leid, ich halte AfD-Wähler nicht für die neuen Nazis. Die Gegenwart und die Zukunft machen mir derzeit mehr Sorge als die deutsche Vergangenheit.
Es gibt hier keine perfekten Antworten. Es gibt keine perfekten Parteien, und natürlich gibt es auch abstoßenden DEUTSCHEN Antisemitismus. In unserer dunkelsten Zeit hat Deutschland keine Araber gebraucht, um den Juden etwas anzutun. Aber heute glaube ich, wenn man die wichtigste Lehre aus der deutschen Geschichte ziehen will, muss man als erstes die deutschen Grenzen für islamistische Migration schließen und so viele illegale Migranten wie möglich abschieben. Mit einer linken Koalition wird das niemals möglich sein. Mit der AfD wäre es möglich. Darüber muss man doch zumindest reden, statt brav die Brandmauer zu grüßen und sehenden Auges in den wirtschaftlichen Untergang zu marschieren. Man muss der AfD doch zumindest aufzeigen, wie ein Weg aussehen könnte, statt weiter einen historisch gescheiterten linken Irrweg zu verfolgen.
Solange die CDU eine Koalition mit der Grünen Partei nicht ausschließt, muss die AfD eigentlich gar keinen eigenen Wahlkampf machen. Man sieht es in den Umfragen: Bei der Kanzler-Frage liegen Friedrich Merz und Alice Weidel inzwischen gleichauf ...