
Schlagzeilen wie diese heizten in den vergangenen Wochen durch ARD, ZDF und die quasi halbamtliche Nachrichtenagentur dpa: „Zwei Drittel mehr Tote durch letzte Hitzewelle!“ – „Klimawandel sorgt für dreimal so viel Hitzetote in Städten!“ – „Klimawandel verdreifacht Zahl der Hitzetoten!“ Jetzt kommt heraus: Die behaupteten Toten gibt es gar nicht – jedenfalls nicht in der Realität auf Basis amtlich bestätigter Zahlen!
Mit den sommerlichen Temperaturen stieg in den vergangenen Wochen auch die hochfiebrige Klima-Hysterie in den Mainstream-Medien. Die Horror-Meldungen stützten sich allesamt auf eine Modellierung – genauer gesagt: auf eine mathematische Prognose-Rechnung des einschlägig bekannten Imperial College in London. Diese Technische Hochschule fiel bereits während der Corona-Hysterie durch Modellierungen auf, welche die Zahl der zu erwartenden Todesfälle exzessiv erhöht prognostizierten.
Nun hat die von der EU geförderte Plattform Euromomo die tatsächlichen europäischen Sterblichkeitsdaten erfasst. Diese zeigen: Die europäischen Länder verzeichneten insgesamt keine Übersterblichkeit. Euromomo ist ein Ende der 1990er Jahre gegründetes Projekt zur fortlaufenden und zeitnahen Überwachung der Übersterblichkeit großer Teile Europas. Ihm sind 22 europäische Staaten, die vier Landesteile des Vereinigten Königreiches sowie die zwei deutschen Bundesländer Berlin und Hessen angegliedert.
Was sind überhaupt „Hitzetote“?
Der Epidemiologe Friedrich Pürner, der für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) im Europaparlament sitzt, bestätigt, dass sogenannte „Hitzetote“ zudem keine offizielle medizinische Diagnose sind – „sondern eine statistische Schätzung“.
Die Daten von Euromomo zeigen: Im Zeitraum, in dem angeblich massenhaft Menschen „wegen Hitze“ starben, wurde bislang keine Übersterblichkeit verzeichnet. Euromomo wertete für die aktuellen vorläufigen Zahlen Daten u.a. aus folgenden Ländern aus: Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz und Großbritannien.
Sterblichkeit in Europa im erwarteten Bereich
Aus den zur Verfügung gestellten vorläufigen Daten geht hervor: Die zusammengefassten Todesfälle der europäischen Länder zeigen erwartete Sterblichkeitsraten – und keine signifikante Übersterblichkeit. So gab es in der Kalenderwoche 26 (also vom 23. bis 29. Juni) eine leichte Übersterblichkeit nur in Spanien, in der folgenden 27. Kalenderwoche vom 30. Juni bis zum 6. Juli dann eine moderate in Portugal und eine leichte in den Niederlanden. In allen anderen europäischen Ländern starben den erhobenen Daten zufolge nicht mehr Menschen, als zu erwarten gewesen wäre!
Zwar sind die Zahlen der letzten drei Wochen noch vorläufig und laut Euromomo unter Vorbehalt zu interpretieren. Aber während der Corona-Hysterie haben sich die Zahlen der Plattform stets als zuverlässiger Indikator erwiesen, selbst wenn Wochen später noch Nachmeldungen einliefen.
Professorin nennt Klimawandel als Grund für angebliche Übersterblichkeit
Die ARD-Tagesschau zitierte in einem alarmistischen Artikel dagegen die Professorin für Klimaforschung am Imperial College in London, Friederike Otto, mit den Worten: „Die Studie verdeutlicht eine einfache Tatsache: Mehr Öl, Kohle und Gas zu verbrennen wird mehr Menschen töten“. Die Zahlen seien zwar Schätzungen, doch andere Studien zeigten, „dass sie im richtigen Bereich liegen.“
Die Londoner „Wissenschaftler“ hatten zwölf europäische Städte untersucht. Der Modellierung zufolge entfielen knapp 320 der angeblich durch den Klimawandel zusätzlich entstandenen Todesfälle auf Mailand, 286 auf Barcelona, 235 auf Paris und 171 auf London. In Frankfurt/M. lag die Zahl mit 21 zusätzlichen „Hitzetoten“ noch vergleichsweise niedrig.
Weichgekochte Hirne
Vor zwei Jahren stellte der am Klimaschwindel nicht schlecht verdienende TV-Doktor Eckart von Hirschhausen übrigens folgende interessante These auf: Die Erderwärmung koche Gehirne weich! Die Bestandteile des Gehirns würden sich wie ein Ei verhalten, das man kocht. Da könnte mit Blick auf die jüngste Klima-Hysterie durchaus etwas dran sein – zumal, wenn man bedenkt, dass der Klimawandel jetzt auch schuld sein soll an der zunehmenden Gewalt in deutschen Freibädern!