Wegen AfD-Unterstützung: Merz droht Musk mit Konsequenzen

vor 2 Monaten

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Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hat den US-Milliardär Elon Musk mit scharfen Konsequenzen gedroht. Der Grund sei seine Unterstützung für die AfD. Konkret erklärte Merz gegenüber dem Wall Street Journal, dass das Handeln von Musk „nicht unangefochten bleiben“ könne. Merz erklärte jedoch nicht, was ihm genau vorschwebt. Angesprochen auf Maßnahmen gegen die Tesla-Gigafactory in Grünheide erklärte er: „Ich lasse die Konsequenzen bewusst vorerst offen.“

Lediglich erklärte er: „Es kann eine politische Reaktion sein. Es kann eine rechtliche Antwort sein.“ Und weiter: „Ich möchte das nach diesem Wahlkampf in Ruhe analysieren“. Der CDU-Chef führte aus, dass die Unterstützung, die Musk der AfD verschafft habe, in ihrer Intensität weit über die übliche grenzüberschreitende Hilfe europäischer Politiker für ihre politischen Verbündeten hinausgehe. Eine Untersuchung dieses Vorgehens sei demnach unausweichlich.

Musk hatte sich wiederholt positiv über die AfD geäußert und seine Unterstützung für die Partei deutlich gemacht. In einem Gastbeitrag für die Welt bezeichnete er die AfD als „Rettung Deutschlands“. Zudem führte er ein Videogespräch mit der AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel. Beim AfD-Parteitag wurde Musk live zugeschaltet und richtete sich direkt an die Delegierten. Dort machte Musk unter anderem deutlich, dass man stolz auf seine deutsche Herkunft sein könne und man nicht die Schuld für die Taten vergangener Generationen trage.

Friedrich Merz kritisierte Musks Vorgehen mit den Worten: „Es ist Wahlkampfunterstützung“. Ausdrücklich forderte er eine Untersuchung möglicher finanzieller Vorteile für die AfD und erklärte weiter: „Dass jemand von außerhalb Europas auf diese Weise in einen nationalen Wahlkampf eingreift, ist neu“. Diese Einmischung dürfe seiner Meinung nach nicht ohne Konsequenzen bleiben.

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