
Einem Bericht des Portals Politico zufolge soll der Beitragssatz für die Krankenkasse im kommenden Jahr in Rekordhöhe ansteigen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag soll demnach im kommenden Jahr um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozentpunkte angehoben werden.
Zurzeit liegt der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung bei 14,6 Prozent, wovon die Hälfte jeweils vom Arbeitgeber und vom Arbeitnehmer selbst bezahlt wird. Dann würden 17,1 Prozent des Bruttolohns für die gesetzliche Krankenversicherung fällig statt heute 16,3 Prozent. Bei 2500 Euro Bruttolohn wäre das für Arbeitnehmer ein Plus von 10 Euro monatlich.
Der Vorstandschef der DAK, Andreas Storm, gibt an der Situation vor allem der Ampel-Koalition die Schuld. „Die Bundesregierung hat die im Koalitionsvertrag vereinbarte Steuerfinanzierung für die Kassen nicht geleistet“, sagte Storm zu Bild. „Dazu gehört, Kassenbeiträge von Bürgergeld-Beziehern aus Steuermitteln zu finanzieren. Das wird wohl zum höchsten Beitragssprung seit vielen Jahrzehnten führen.“