Wegen Gelbhaar-Affäre: Vor fünf Monaten verkündete die rbb-Programmchefin ihren Rücktritt – bis heute ist sie weiterhin im Amt

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Am 14. März 2025 verkündete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) den Rücktritt von Programmdirektorin Katrin Günther. Hintergrund war die falsche Berichterstattung des Senders über den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar – ein Vorgang, der intern und öffentlich als schwerer journalistischer Fehler eingestuft wurde. Bis heute ist Günther weiterhin im Amt.

Damals teilte der rbb offiziell mit, Günther habe ihr Amt niedergelegt. In einem rbb-Bericht in eigener Sache verkündete sie: „Es darf nicht sein, dass der rbb nach einem solchen Fehler einfach wieder zur Tagesordnung übergeht, auch dieses Zeichen ist mir wichtig.“

Doch heute, fast fünf Monate später, steht ihr Name immer noch auf der Webseite des Senders. Günther wird weiterhin als Programmdirektorin gelistet – mit dem Zusatz: „Am 14. März 2025 hat Katrin Günther ihr Amt niedergelegt. Bis zu einer Neubesetzung ist sie kommissarisch/geschäftsführende Programmdirektorin.“ Noch ist offenbar kein Nachfolger gefunden.

Lesen Sie zum Fall Gelbhaar: Kein Interesse an der Aufklärung der Gelbhaar-Affäre: Transparenz als Nebelkerze von ARD, ZDF & Co!

Webseite des rbb (Stand 08.08.2025(

Auch im Teletext des Senders wird Günther als kommissarische Programmdirektorin gelistet.

Der Rundfunk-Kritiker und Blogger Lutz Olaf, welcher auf den Missstand aufmerksam machte, kommentiert auf X: „ÖRR ist nur Fassade. Vorsätzliche Täuschung. So tun als ob. Im ÖRR wird keine Verantwortung übernommen oder aufgeklärt. Man täuscht kurz die Öffentlichkeit, manipuliert die Leute mit PR-Bullshit, und macht dann weiter wie vorher.“ Das sei nicht „ok“.

NIUS fragte beim rbb an, wie lange Günther noch ihr Amt bekleiden wird. Eine Antwort steht bis dato aus.

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