Wegen Solarenergie: Habeck-Vertrauter startet Kampagne gegen Wirtschaftsministerin Reiche

vor 24 Tagen

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Der Habeck-Vertraute und ehemalige Staatssekretär Sven Giegold hat eine Kampagne gegen die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche gestartet. Giegold hat Reiche bereits immer wieder auf X angegriffen. Auf der Plattform innit hat der ehemalige Europaabgeordnete eine Petition unter dem Titel „Stoppt Reiches Angriff auf die Sonnenenergie!“ gestartet.

CDU-Politikerin Reiche hatte ein Ende der massiven Förderung von privaten Photovoltaikanlagen vorgeschlagen. Durch die Subventionen würde der Strom in Deutschland unnötig teuer werden – die ehemalige Bundestagsabgeordnete warnte vor einem „planwirtschaftlichen Ausbau der erneuerbaren Energien“.

Der Habeck-Vertraute kritisiert Reiche für ihre Politik. Die Wirtschaftsministerin würde einen „massiven Rückschritt“ planen. „Dabei ist doch glasklar: Wir brauchen mehr Solarenergie auf unseren Dächern, nicht weniger. Wir brauchen mehr Unabhängigkeit von Trump und den Öl- und Gasdiktaturen“, heißt es weiter. Reiche wolle „ein zentrales Erfolgsmodell der Energiewende streichen.“

Außerdem behauptet Giegold: „Sie hat Solarenergie zur günstigen Energiequelle aller Zeiten gemacht, Arbeitsplätze geschaffen, Abhängigkeiten von Öl- und Gasimporten verringert – und das Klima geschützt.“ Diese Behauptung ist wohl kaum haltbar – der Strompreis ist innerhalb weniger Jahre massiv angestiegen, ebenso wie der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strommix.

Ich habe soeben die Petition für die Kampagne “Stoppt Reiches Angriff auf die Sonnenenergie!” unterschrieben. Gehe jetzt auf https://t.co/Y1QK4ryVh1, falls du auch die Kampagne unterstützen willst!

— Hannes Jaenicke (@HannesJaenicke) August 19, 2025

Giegold fordert dennoch eine „faire Vergütung für den Solarstrom neuer und bestehender Anlagen“. Er wirbt für seine Position dabei auch explizit als stellvertretender Bundesvorsitzender der Grünen – unterschrieben ist der Petitionsaufruf vom „Staatssekretär a.D.“. Bereits jetzt hat die Petition über 40.000 Unterschriften gesammelt.

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