
Die Partei- und Fraktionschefin der AfD Alice Weidel bewertet die Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im amerikanisch-europäischen Zollkonflikt als „Offenbarungseid für die EU“. Von der Leyens Versagen in den Verhandlungen zeige der ganzen Welt, dass die EU in ihrem derzeitigen, dringend reformbedürftigen Zustand außer Phrasen und ideologischen Illusionen nichts in der Hand habe.
Die EU-Kommission habe sich „als ernstzunehmender Verhandlungspartner selbst aus dem Spiel“ genommen, konstatiert Weidel. Unter von der Leyen sei die EU „fixiert auf ökosozialistische Planwirtschaft, schrankenlose Migration und umfassende Zensurprojekte“. Damit demontiert sie nach Ansicht von Alice Weidel ihre Schlüsselindustrien, ihre Energieversorgung und die Grundlagen ihrer Prosperität. Zudem gehe sie ohne Not auf Konfrontationskurs zu wichtigen Handelspartnern wie China.
Deutschland müsse „den Wiederaufbau der Grundlagen unseres wirtschaftlichen Erfolgs, die Abkehr von energie-, wirtschafts- und migrationspolitischen Irrwegen sowie die Vertretung eigener Interessen wieder selbst in die Hand nehmen“, fordert Alice Weidel als Konsequenz. Deutschlands wirtschaftliche, handels- und außenpolitische Interessen seien in Brüssel in denkbar schlechten Händen: „Wer sich auf diese EU verlässt, der ist verlassen.“