Weiße seien „echte Bedrohung“ für Amerika: Demokraten stellen sich hinter den nächsten radikalen Bürgermeisterkandidaten

vor 2 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

In der US-Metropole Minneapolis stehen in Kürze Bürgermeisterwahlen an. Nach dem innerparteilichen Wahlsieg des radikallinken Kandidaten Zohran Mamdani in New York hat sich auch hier wieder ein Vertreter des äußerst linken Flügels die Unterstützung seiner Partei gesichert.

Omar Fateh, Sohn somalischer Einwanderer und aktuell Abgeordneter im Parlament des Bundesstaats Minnesota, setzte sich in einer Abstimmung gegen den amtierenden Bürgermeister Jacob Frey durch. Frey war selbst während der Black-Lives-Matter-Proteste 2020 – die ihren Ursprung mit dem Tod George Floyds in der Stadt hatten – öffentlich weit nach links gerückt und hatte die lokale Polizei in ihren Befugnissen weit eingeschränkt. Nur eine „komplette Abschaffung“ der Behörde lehnte er ab, was trotz seiner sonst linken Positionen den Hass des linksaktivistischen Lagers anzog.

Nun unterstützt seine Partei im Bürgermeisterwahlkampf einen linken Mitbewerber. Der erklärte im Anschluss an den innerparteilichen Sieg: „Heute haben wir eine Absage an die übliche Politik erlebt“. Der 35-Jährige, der seit 2020 lokaler Senator für Süd-Minneapolis ist, erhielt am späten Samstagabend das Quorum und erzielte über 60 Prozent der Delegiertenstimmen. Fateh gilt als Hardliner innerhalb der demokratischen Partei und fordert unter anderem Mietpreisbremsen, die Einführung einer lokalen Einkommenssteuer für Wohlhabende sowie den Ausbau von Obdachlosen-Camps.

Umstritten ist Fateh aber vor allem wegen vieler seiner Aussagen. So erklärte er etwa in einer Diskussion rund um Probleme mit Migration, dass die „echte Bedrohung“ in Amerika Weiße seien. Er berief sich in seiner Aussage auf vermeintliche Angaben des US-Heimatschutzministeriums (DHS). Konkret sagt er: „Laut DHS, Frau Parlamentspräsidentin, kommt die größte inländische Bedrohung für die Vereinigten Staaten von rassistisch oder ethnisch motivierten gewalttätigen Extremisten, insbesondere solchen, die die Überlegenheit der weißen Rasse propagieren – nicht von unseren Einwanderern“. Im Gegenteil: Wegen Migranten sei man „sicherer und besser dran.“

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Fatehs innerparteilicher Sieg reiht sich dabei ein in eine wieder einsetzende Radikalisierung bei den Demokraten – gerade in US-Großstädten. Nach Trumps Wahlsieg 2024 forderten verschiedene Lager in der Partei wahlweise eine Moderierung oder einen noch schärferen Linkskurs. Letzteres setzte sich nun in New York mit Zohran Mamdani und nun auch in Minneapolis durch. Beide sind dabei Mitglieder der „Demokratischen Sozialisten von Amerika“.

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