
Groß-Alarm im Hamburger Süden: In der Flüchtlingsunterkunft am Neuenfelder Fährdeich kam es am Donnerstagabend gegen 20 Uhr zu einer Massenschlägerei. Offenbar waren 20 Personen beteiligt – laut Mopo waren sie wegen einer schwangeren 14-Jährigen in Streit geraten.
Da zunächst eine bewaffnete Auseinandersetzung gemeldet wurde, raste eine große Zahl von Polizeibeamten zu der Unterkunft in der Nähe der geschlossenen Pella-Sietas-Werft: 21 Streifenwagen, fünf Rettungswagen, drei Hundeführer. Auch schwer gesicherte Beamte der USE-Spezialeinheit (Unterstützungsstreife für erschwerte Einsatzlagen) durchsuchten laut Bild die Wohncontainer. Vor Ort trafen die Beamten demnach auf fünf schwer verletzte Personen – sie kamen in Krankenhäuser.
Auch fünf Rettungswagen rasten zum Einsatzort.
Laut Bild sind die verfeindeten Familienclans aufeinander losgegangen, weil ein Junge der einen Familie in ein Mädchen der anderen Familie verliebt ist. Die verbotene Liebe soll der Auslöser für den Kampf gewesen sein – offenbar auch mit Messern. Davon zeugen Schnitt- und Stichverletzungen sowie eine Bisswunde. Der Einsatz lief bis 1.30 Uhr.
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