„Weil niemand mit ihr zusammenarbeiten wird“: Haseloff erklärt, die AfD könne nur bei absoluter Mehrheit regieren

vor 14 Tagen

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Reiner Haseloff (CDU) will zwar nicht mehr für den Posten des Ministerpräsidenten in Sachsen-Anhalt kandidieren, konkrete Vorstellungen für die Zukunft des Bundeslandes hat er dennoch. „Die AfD wird hier nicht regieren“, so Haseloff gegenüber t-online. Weiter erklärte er: „Die Mehrheit in diesem Land will keine Experimente mit der AfD in der Regierung und deshalb auch keine absolute Mehrheit für sie.“ Weiter erklärte er: „Denn nur so käme sie an die Macht, weil niemand mit ihr zusammenarbeiten wird.“

Obwohl die Union aktuell in der Wählergunst immer weiter verliert, zeigt sich Haseloff für die Landtagswahlen im kommenden Jahr siegessicher. „Ich bin mir sicher, dass wir stärker sein werden als die AfD.“ Auch dass er als amtierender Ministerpräsident nicht wieder kandidieren werde, werde dem Wahlerfolg seiner Partei keinen Abbruch tun. Sein Nachfolger, der aktuelle Wirtschaftsminister Sven Schulze, werde die CDU zur stärksten politischen Kraft in Sachsen-Anhalt machen.

Und auch inhaltlich-strategisch werde Schulze die CDU in Sachsen-Anhalt im Wesentlichen so weiterführen, wie er zuvor. Er sei ihm „in allen wichtigen Grundpositionen sehr nahe“. Von Herzen könne Haseloff über seinen Nachfolger sagen: „Er ist Geist von meinem Geist. Politisch steht er in meinen Fußstapfen: klar in der Mitte.“ Seine Unbekanntheit werde ebenfalls nicht zum Problem für die CDU werden. „Ich werde sagen: Das ist mein Mann, den schlage ich vor. Die Leute kennen mich und wissen, wo ich politisch stehe“, so Haseloff. Zum Wahlkampf-Endspurt werde er dann bekannt sein.

Jegliche Kooperation mit der AfD schließe sein Nachfolger zudem „eindeutig“ aus. Und weiter: „Da ist Sven Schulze genauso klar wie ich.“ Weiter erklärte er: „Die AfD ist der Hauptgegner. Sie will die CDU zerstören.“ Immerhin würden viele Menschen erkennen, dass eine Stimme an die AfD eine verlorene Stimme sei. Haseloff äußerte zugleich Zweifel daran, ob die aktuellen Umfrageergebnisse der AfD im Bundesland – die sie mit etwa 30 Prozent knapp hinter der CDU einordnen – tatsächlich die Realität widerspiegeln. „Wo die AfD hier gerade steht, weiß kein Mensch“, so der Noch-Ministerpräsident. „Umfragen geben im Osten nur ein sehr vages Bild“, gibt sich Haseloff überzeugt. Stattfinden wird die Wahl am 6. September 2026.

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