Weitere Klagen gegen Sean „P. Diddy" Combs: Vergewaltigung, Morddrohungen, sexuelle Belästigung

vor 7 Monaten

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Die Negativ-Schlagzeilen um den Rapper Sean Combs, auch bekannt als „P. Diddy“ oder ehemals „Puff Daddy“, reißen nicht ab. Eine nun veröffentlichte Gerichtsakte, die dem Bundesgericht in Manhattan vorliegt, offenbarte sechs weitere Klagen gegen den Musiker. Dieser sitzt seit Mitte September in Untersuchungshaft.

Die neuen Vorwürfe, vorgebracht von zwei Frauen und vier Männern, beziehen sich auf die Jahre zwischen 1995 und 2021. Ein Fall schildert, wie „Diddy“ 2004 eine 19-jährige Studentin und ihre Freundin auf einem Fotoshooting angesprochen und zu einer Party im Marriott Hotel eingeladen haben soll. Der Rapper ließ sie in einen „Raum abseits der Hauptparty“ bringen, zwang sie, sich auszuziehen, belästigte und vergewaltigte sie. Er drohte, „beide zu töten“, wenn sie nicht spurten.

Eine von vielen mutmaßlichen Opfern: Thalia Graves bei einer Pressekonferenz in Los Angeles. Sie beschuldigt Combs der sexuellen Nötigung im Jahr 2001. Links: Die Anwältin Gloria Allred.

Bei einer seiner „White Partys“ in den Hamptons, zwei Jahre darauf, soll Combs einen damals 16-jährigen Jungen zum Analverkehr gezwungen haben. Zuvor war der junge Mann, der Musiker werden wollte, unter Drogen gesetzt worden. Ein weiterer Mann berichtet, im Lagerraum eines Kaufhauses von dem Rapper zum Oralverkehr gezwungen worden zu sein. Die Bodyguards von „Diddy“ drohten anschließend, ihn zu töten, wenn er nicht Stillschweigen bewahren würde.

Eine Frau klagt den Musiker an, sie vergewaltigt zu haben, nachdem sie seine Küsse auf einer Toilette abwehren wollte. Erst donnerte er ihren Kopf gegen die Wand, schlug sie, als sie versuchte, zu fliehen und vergewaltigte sie schließlich. Seit der Verhaftung des Rappers im September wegen Sexhandels haben über 100 mutmaßliche Opfer von Übergriffen berichtet. Der Prozess um Sean Combs soll im Mai 2025 starten.

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