„Weltkindertag“: Martin Reichardt (AfD) warnt vor Aushebelung der elterlichen Erziehungsrechte

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Bildquelle: Deutschland Kurier

Heute (20. September) ist „Weltkindertag“. In über 145 Ländern wird aus diesem Anlass an die besonderen Bedürfnisse von Kindern, speziell aber auch an „Kinderrechte“ erinnert. Der familienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Reichardt, sieht das mit gemischten Gefühlen. Er kritisiert eine zunehmende Ideologisierung des „Weltkindertages“ und warnt vor einer Aushebelung elterlicher Erziehungsrechte.

In einer in Berlin veröffentlichten Erklärung moniert der AfD-Politiker: „Den Weltkindertag möchten das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland in diesem Jahr unter das Motto ,Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!‘ stellen. Beide Institutionen behaupten, dass fehlende Umsetzung von Kinderrechten eine Gefahr für die Demokratie bedeute. Das klingt erstmal gut, ist aber eine Nebelkerze.“

Reichardt weist darauf hin, „dass Kinder bereits vollumfänglich Träger der grundgesetzlich verbrieften Grundrechte sind.“ Hinter der Forderung nach Kinderrechten steht aus Sicht des AfD-Familienpolitikers  „in erster Linie ein versteckter Angriff auf das Erziehungsrecht der Eltern“.

Reichardt bekräftigte: „Die AfD-Fraktion lehnt die immer gleichen linken Forderungen nach einer staatlichen Lufthoheit über den Kinderbetten ab.“ Er warf der Merz-Regierung vor, sie sei „nicht willens, die verheerenden Folgen des von der Ampel forcierten Kulturkampfes einzudämmen“.

Namentlich nannte der AfD-Politiker dabei die Frühsexualisierung und „in erheblichem Maße auch sozial induzierte hohe Abtreibungszahlen“, die  mit zur „demographischen Katastrophe“ in Deutschland beigetragen hätten.  Dies alles sei Ausdruck einer jahrzehntelang unter falschen Prämissen geführten Familienpolitik, „die konkurrierende Kräfte von der Union bis zur Linkspartei zu verantworten haben“.

Der familienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion mahnt: „Der Weltkindertag ist für alle Institutionen und politisch Verantwortlichen in Deutschland eine gute Gelegenheit, hieran zu erinnern und zugleich Lösungswege zu einer besseren Zukunft für unsere Kinder aufzuzeigen.“

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