
Die Terror-Organisationen Hamas und Hisbollah verfügen über einen perfekt funktionierendes Propagandasystem. Fotos toter Kinder, hungernder Menschen, zerstörte Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten werden von willigen, meist der woken Szene angehörenden Journalisten kritiklos und ungeprüft übernommen und weiterverbreitet. Dass Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten (alle untertunnelt) von der Hamas als Schutzschild für ihre militärischen Einrichtungen benutzt werden, wird verschwiegen. Aber nicht nur von Politaktivisten, die sich als Journalisten ausgeben, sondern auch von Institutionen wie der UNO und von Staaten, die israelfeindliche Politik verfolgen. Deutschland ist hier unverständlicherweise mit von der Partie.
Trauriges jüngstes Beispiel ist Tom Fletcher, Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten und Nothilfe-Koordinator der Vereinten Nationen, der behauptete, dass 14.000 Babys innerhalb kürzester Zeit sterben würden, wenn Israel nicht sofort Hilfskonvois nach Gaza erlaube: Bewusst gestreute Fake News. Die UN sollte sich ernsthaft fragen, ob die Äußerung ihres Mitarbeiters nur noch Desinformation oder vielleicht schon tiefsitzender Antisemitismus ist. Ein solcher Mitarbeiter sollte selbst für die notorisch israelfeindliche Institution nicht mehr tragbar sein.
Ein weiteres Beispiel bei der UN ist Francesca Albanese, „Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete“. Schon dieser Titel stellt klar, dass die UN hier nicht mehr Vermittler, sondern Partei ist. Und zwar Partei gegen Israel.
In einem Interview mit der italienischen Modezeitung “vanityfair.it“ spricht Albanese vom “Genozid”, den die Israelis begehen würden. Von den Geiseln, den Angriffen gegen Israel und den teils tödlichen Attacken gegen israelische Bürger spricht sie nicht. Sie inszeniert sich als Kämpferin für Freiheit und Gerechtigkeit, kündigt an, 45 Unternehmen zu benennen, die den “Genozid” finanzierten. Was sie nicht erwähnt, sind die Milliardenhilfen der EU und vieler Länder, die die Hamas, die über keine andere Legitimation als die nackte und brutale Gewalt gegen die Zivilbevölkerung von Gaza verfügt, erst in die Lage versetzt, ihre Terrorangriffe durchzuführen und Kinder, Frauen und Zivilisten zu massakrieren.
Viele Universitäten in westlichen Ländern sind fest im Griff von woken Agitatoren und Pro-Hamas Organisationen. Der Widerspruch, einerseits, laut “Nie wieder” zu rufen und jedem der nicht ihrer Meinung ist, Antisemitismus, Rassismus und Kolonialismus vorzuwerfen, aber anderseits “From the River to the Sea” zu skandieren, was nichts anders als eine dürftig verklausulierte Aufforderung zur Vernichtung Israels und der Juden ist, fällt diesen Personen nicht auf. Auch die SS-Vergangenheit des Gründers der Muslim-Bruderschaft Al-Husseini, dem Förderer von Jassir Arafat, ohne den es die Hamas nicht gäbe, wird nicht wahrgenommen oder, schlimmer, aktiv geleugnet.
Dabei reicht selbst ein kurzer Blick auf Wikipedia, um sich darüber zumindest grob zu informieren: “Al-Husseini war Vorbild und Mentor von Jassir Arafat, dem späteren PLO-Führer. Um sein Ansehen und seinen Führungsanspruch zu stärken, behauptete Arafat stets, er stamme wie der Mufti aus dem Clan der Husseinis und sei wie dieser in Jerusalem geboren. Seit 1946 ermutigte al-Husseini Arafat, der in Kairo studierte, die politische Führung der Palästinenser anzustreben. Ein deutscher NS-Offizier, der den Mufti nach Ägypten begleitet hatte, gab Arafat geheime Unterrichtsstunden. Unter diesem Einfluss beteiligte sich Arafat 1948 mit der ägyptischen Muslimbruderschaft am Palästinakrieg gegen Israel. Al-Husseini brachte Arafat auch mit dem König von Saudi-Arabien in Kontakt und finanzierte ebenso wie dieser Arafats 1958 gegründete Fatah mit. Die Palästinensische Nationalcharta der 1964 gegründeten PLO übernahm al-Husseinis Ziele. Als er 1974 starb, schritt Arafat bei seinem Begräbnis in Beirut direkt hinter seinem Sarg her und führte damit die Trauerprozession tausender Palästinenser an”.
In den sozialen Medien, insbesondere auf Instagram, aber auch auf X, gibt es genügend Belege dafür, wie sehr gerade viele Universitäten von einem Israel hassenden, wie manche nicht zu Unrecht meinen, Juden hassenden Mob dominiert werden. Hier werden Verleumdungen und Hass völlig ungeniert verbreitet.
Die deutsche Berichterstattung ist demselben Widerspruch verfangen. Gegen rechts und gegen Israel. Gleichzeitig werden Angaben der Terrororganisationen unkritisch und ungeprüft übernommen und dem noch verbliebenen Publikum als “vertrauenswürdige” Nachrichten verkauft. Hier drei Beispiele des öffentlichen Rundfunks.
Dabei lässt sich in den Medien durchaus eine Intensivierung antiisraelischer Reflexe feststellen: Wo die Behauptung, Israel begehe einen Genozid, 2023 noch als Desinformation gegeißelt wurde, verkündet die Tagesschau 2024: „Laut einem UN-Ausschuss erfüllen Israels Methoden der Kriegsführung im Gazastreifen Merkmale eines ‚Völkermords‘.“ Kein Konjunktiv, kein kritisches Hinterfragen dieser Behauptung. Wie zum „Völkermord“-Narrativ passen soll, dass Israel die eigene Effizienz schmälert, und etwa die Bevölkerung in Gaza vor bevorstehenden Angriffen warnt, um sicherzugehen, dass die Menschen sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können, ist unklar.
Selbst die direkte Verteilung von Lebensmitteln, die verhindern soll, dass diese von der Hamas abgezweigt und der notleidenden Bevölkerung teuer verkauft werden um wiederum Terror zu finanzieren, wird bei der Tagesschau verzerrt und gegen Israel gewendet.
Das es an dieser Art der Darstellung mehr als nur berechtigte Zweifel gibt, zeigen Video-Aufnahmen, bei denen behauptet wird, sie wären vor kurzem auf einem Markt in Gaza aufgenommen worden. Es ist eine Aufnahme die den Zawiya Markt in Gaza zeigen soll. Der Mann der das Video aufgenommen hat sagt, es gäbe alles zu kaufen, beschwert sich aber über die seiner Meinung nach zu hohen Preise der Händler.
Auch bezüglich der Hilfslieferungen werden von deutschen Medien UN-Berichte, die sehr oft denen der Terrororganistion Hamas ähneln, übernommen.
Auffallend ist außerdem, dass für die UN und für deutsche Medien ausschließlich Israel für die Versorgung von Gaza mit Lebensmittel, Wasser, Medikamenten, Strom und Treibstoff verantwortlich sein soll. Ägypten, das ebenfalls eine Grenze mit Gaza hat, wird nicht in Verantwortung genommen. Die Frage, warum die Milliarden-Unterstützung der Hamas nicht dafür ausgegeben wird, wird nie gestellt.
Man hält die Verwendung dieser Mittel für Waffen und Angriffsbauwerke offensichtlich für so gerechtfertigt, dass man sie nicht weiter hinterfragt. Dass die Terrororganisation nicht einmal über einen Hauch demokratischer Legitimation verfügt und in Gaza nichts anderes als ein Terrorregime ausübt, wird ausgeblendet und geleugnet.
Der englische Sender BBC wurde von der Sprecherin Donald Trumps wegen seiner Hamas Propaganda bloßgestellt. Die BBC hatte, wie die Sprecherin anhand von Kopien von BBC-Artikeln zeigte, ungeprüft Überschriften aus Pressetexten der Hamas übernommen – ein Vorgehen, das leider symptomatisch ist für die Berichterstattung aus Nahost.
Aufmerksame, kritisch und unabhängige Journalisten könnten und sollten sich darüber Rechenschaft ablegen, ob ihre Berichterstattung ethischen und journalistischen Standards genügt. Aus Gründen, die man nicht durchschaut, aber ahnt, tun sie es aber nicht.