Der Weltwokismus in Deutschland ist grünrotschwarzrot

vor etwa 1 Monat

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Bildquelle: Tichys Einblick

Die Zeitenwende kommt in kleinen und großen Schritten einher. Das EU-Parlament stimmte der Herabstufung des Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ auf „geschützt“ zu. Damit wird der Wolfbestand so bejagt wie anderes Wild auch. In die Streichelzoowelt grün gefärbter Wohlstandskinder passt das überhaupt nicht.

Ob der amerikanische Papst Leo XIV aus Chicago den Erwartungen der Medien des Weltwokismus entsprechen wird, so weiterzumachen, wie sie es seinem Vorgänger Franziskus I aus Buenos Aires zuschreiben, wird sich zeigen. Leo XIII, dessen Namen Kardinal Prevost wählte, gilt als der Papst, der die Katholische Kirche vor 100 Jahren in die Neuzeit führte. So gesehen könnte Leo XIV sie wieder katholischer machen.

Deutschland verarmt. Die Bundesbank konstatiert: „Der Median der Nettovermögen … ging inflationsbereinigt deutlich von 90 500 € im Jahr 2021 auf 76 000 € im Jahr 2023 zurück.“

Die jährlichen Firmenpleiten seit zehn Jahren:

Im Europavergleich der Firmenpleiten sah Deutschland nie schlechter aus:

US-Präsident Trump: „Wir haben lange versucht, einen Deal mit der EU abzuschließen und es hat nicht funktioniert, mit dem Vereinigten Königreich hat es nun geklappt.“ Nach Großbritannien komme ein Deal mit der Schweiz.

Eric Daugherty: »Trumps Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich … Medien und Democrats sagten, das sei unmöglich … Großbritannien baut zahlreiche nichttarifäre Handelshemmnisse ab, „die amerikanische Produkte unfair diskriminierten“ – „Milliarden“ für einen verbesserten Marktzugang für US-Exporte, insbesondere Agrarprodukte, Rindfleisch, Ethanol, „praktisch alle Produkte, die von unseren großartigen Landwirten produziert werden“ – Neuer Marktzugang für amerikanische Maschinen und Chemikalien – Großbritannien in die wirtschaftliche Sicherheitsausrichtung mit den USA bringen – Gewährleistung einer starken industriellen Basis und Schutz für Stahl – Bestätigung von Gegenseitigkeit und Fairness«

CDU-Kanzler Merz telfonierte gestern Abendmit mit US-Präsident Trump, der ihm zum Amtsantritt gratuliert habe, wie Regierungssprecher Kornelius mitteilte. Merz versicherte Trump, 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs blieben die USA unverzichtbarer Freund und Partner Deutschlands. Trump und Merz hätten eine enge Zusammenarbeit vereinbart mit dem Ziel einer Beendigung des Krieges in der Ukraine. Gleichzeitig wären sich beide einig, die Handelsstreitigkeiten rasch beilegen zu wollen. Beide hätten einen engen Austausch vereinbart und wechselseitige Besuche. Bei Trump stehen konkrete Planungen noch aus. Merz will Trump noch vor dem G7-Gipfel in Kanada und dem NATO-Gipfel in Den Haag im Juni besuchen.

Keine Hilfe für Merz bei Trump ist Bundespräsident Steinmeier. Der sprach in seiner Rede zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren vom „Wertebruch“ der USA unter Präsident Trump: „Wir sehen mit Schrecken, dass selbst die älteste Demokratie der Welt schnell gefährdet sein kann, wenn die Justiz missachtet, die Gewaltenteilung ausgehebelt, die Freiheit der Wissenschaft angegriffen wird.“ Das sei auch gefährlich für Deutschland und Europa, wo „die Faszination des Autoritären und populistische Verlockungen“ Raum gewännen. „Extremistische Kräfte“ vergifteten die Debatten, „spielen mit den Sorgen der Menschen“ und hetzten sie gegeneinander auf. Damit macht Steinmeier als Präsident dort weiter, wo er als Außenminister Trump „Hassprediger“ genannt hatte.

Steinmeier und Genossen haben noch nicht realisiert, dass Globalisierung und Weltwokismus out sind. Es war eben schon immer das Problem derer in der ersten Reihe, nicht sehen zu können, was hinter ihnen geschieht.

Es würde wohl auch nichts nützen, läsen Steinmeier und Genossen, was Charles de Montesquieu 1748 schrieb 1748 im „De l’Esprit Des Loix“, Vom Geist des Gesetzes, schrieb: „Es gibt keinerlei Freiheit, wenn die richterliche Gewalt nicht von der Legislative und Exekutive getrennt ist. Ist sie mit der Legislative verbunden, so wäre die Macht über Leben und Freiheit der Bürger willkürlich, weil der Richter Gesetzgeber wäre. Wäre sie mit der Exekutive verknüpft, so würde der Richter die Macht eines Unterdrückers haben.“

TE-Leser gehören nicht zu jenen, denen Goethe einst ins Stammbuch spottete:

Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; Dann kehrt man abends froh nach Haus, Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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