„Wer über einen Fascho trauert…“ – Lisa Paus teilt Beitrag, der Ermordeten Charlie Kirk attackiert

vor etwa 4 Stunden

Blog Image
Bildquelle: Apollo News

Die ehemalige Familienministerin Lisa Paus hat auf Instagram einen Beitrag repostet, der die Ermordung von Charlie Kirk lächerlich macht. In dem Original-Post hatte die Junge Union ein Foto des Ermordeten mit dessen Tochter und der Aufschrift „RIP, Charlie Kirk“ gepostet. Der Account „Die freie Enzyklopädie der rechten Schande“ erstellte daraufhin einen Beitrag, in dem Nutzer die JU dafür verurteilen und Kirk als Rassisten und Homophoben beschimpfen und der Union wie der JU unterstellen, rechtsradikal zu sein.

Auf dem Titelbild des Beitrags der „Enzyklopädie“ ist der Beitrag der JU zu sehen mit der Überschrift „Die Schande“. Darunter heißt es: „Der Anstand“. Es folgen Nutzerkommentare, die Kirk Rassismus und Hass unterstellten. Lisa Paus hat diesen Beitrag der Enzyklopädie geteilt, ohne selbst etwas dazu zu schreiben.

In dem Beitrag der Enzyklopädie heißt es: „Komisch, den Opfern des School Shootings am selben Tag in Colorado trauert die Union irgendwie nicht hinterher, Zufälle gibt’s“ und „Rip White supremacy? Geht’s noch?“ In einem Screenshot von Nutzerkommentaren, die von der Enzyklopädie gesammelt wurden, heißt es: „Charlie Krik war nicht ,rechtskonservativ’. Er war in den letzten Jahren dem Spektrum des White Nationalism zuzuordnen, ein Faschist und offen rechtsextrem.“ In einem anderen Kommentar wird Kirk vorgeworfen, für die Steinigung von Homosexuellen zu sein. Dazu kommentiert die Enzyklopädie: „Wer über einen Fascho trauert, ist was?“

Zum einen verbreitet Lisa Paus durch das Teilen Fehlinformationen über Charlie Kirk. Denn es stimmt nicht, dass er für die Tötung von Homosexuellen war (mehr dazu hier). Zum anderen impliziert sie, dass die Junge Union und andere Menschen, die um den US-Aktivisten trauern, Faschisten sind. Genau das warf auch Tyler Robinson, der mutmaßliche Schütze, Charlie Kirk vor. Die „Enzyklopädie“ kommentiert einen weiteren Nutzerkommentar, der Kirk unterstellt, Gewalt gegen Demokraten gutzuheißen, mit den Worten: „Nennt die Union beim Namen: Rechtsradikal“.

Außerdem unterstellt die „Enzyklopädie“ der Union rhetorisch und inhaltlich, wie Trump zu sein. Daher sei es aus ihrer Sicht nur logisch, „dass auch seine radikale Ideologie ins Weltbild der Union integriert wird“. Lisa Paus ist aktuell im Bundestag im Haushaltsausschuss tätig und entscheidet damit auch über die Vergabe von Geldern. Als Familienministerin machte sie sich für die Einführung eines „Demokratiefördergesetzes“ stark, das dem Bund erlaubt hätte, Projekte zu fördern, die vermeintlich die Demokratie stärken, aber oft links ausgerichtet sind und teilweise den Islamismus verharmlosen (mehr dazu hier).

Einen anderen Nutzerkommentar zum JU-Beitrag über Charlie Kirk kommentierte die „Enzyklopädie“ mit den Worten: „Selbst Unionswähler haben die Schnauze voll“. Einen Kommentar, der der JU unterstellte, wegen ihres Andachtbeitrags den Schulterschluss mit der Jungen Alternative zu suchen, kommentiert der Account mit: „Ist das schön, wenn ausnahmsweise die Kommentare all die Arbeit für mich machen“.

Mit dem Teilen des Beitrags verbreitet Lisa Paus nicht nur Falschinformationen über den Getöteten, sondern bedient auch das Narrativ, das den Täter antrieb: Charlie Kirk sei Faschist gewesen. Durch das Teilen verbreitet sie die Auffassung, dass die Union rechtsradikal und faschistisch sei.

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von Apollo News

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von Apollo News zu lesen.

Weitere Artikel