WHO: Trump und Milei wirken

vor 26 Tagen

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Bildquelle: Tichys Einblick

Der WHO, die zufälligerweise, ebenso wie das WEF, in Genf beheimatet ist, fehlen in den kommenden zwei Jahren 1,7 Milliarden Dollar. Das teilte der umstrittene WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus zum Auftakt des achttägigen Treffens der noch 194 WHO-Mitgliedsländer in Genf mit.

Das deutsche Magazin “Focus” berichtet über die erheblichen Vorwürfe gegen Ghebreyesus: “Die britische Tageszeitung „The Times“ berichtet von dem schweren Vorwurf des Völkermords gegen Tedros Adhanom Ghebreyesus (55), den Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In seiner Zeit als Außenminister Äthiopiens soll er vor allem zwischen 2013 und 2015 Massenmord und Folter durch Sicherheitskräfte unterstützt haben. Der amerikanische Ökonom David Steinman fordere daher eine Verurteilung Tedros‘ in Den Haag (Niederlande). Der habe die Anschuldigung jedoch scharf von sich gewiesen”.

“Der 55-Jährige sei demnach einer von drei „bedeutenden Entscheidern“ gewesen, die bewusst über die Verfolgung verschiedener Stämme des Vielvölkerstaates hinweg gesehen hätten.“ Unter anderem soll er für die Tötung von rund 500 friedlichen Demonstranten durch Sicherheitskräfte verantwortlich sein. Dies seien „systematische Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ gewesen, so Steinman”.

Allein der Anteil der USA am WHO-Budget betrug etwa 20 Prozent. Durch den Wegfall des Betrages der USA war die WHO gezwungen, ihr Budget für 2026/27 um 20 Prozent auf jetzt 2,1 Milliarden Dollar pro Jahr zu kürzen. Um den Einnahmeverlust aufzufangen, halbierte die WHO ihr Führungsgremium von 14 auf 7 Positionen und die Zahl der Abteilungen von 76 auf 34. Die Zahl der 9.500 Beschäftigten wird ebenfalls um 20 Prozent sinken.

Der Austritt der USA aus der WHO ist ab Anfang 2026 wirksam. Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass die USA für 2025 noch rund 130 Millionen Dollar zahlen. Doch Deutschland will zumindest teilweise einspringen und stellt zusätzlich zehn Millionen Euro bereit, wie Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) in Genf sagte. „Die Welt braucht eine starke WHO“, sagte sie in ihrer Rede im Plenum. Die neue Bundesregierung werde ihre Unterstützung fortsetzen.

Am Dienstag will die WHO-Versammlung den zuvor ausgehandelten Pandemievertrag formell verabschieden. Bis der Vertrag in Kraft treten kann, dürften allerdings noch Jahre vergehen.

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