Wie muslimische Asylbewerber Weihnachtsgeld abgreifen, obwohl sie Weihnachten nicht feiern

vor 5 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Muslimische Asylbewerber in einer westdeutschen Kleinstadt profitieren von einer Weihnachtsspendenaktion eines christlichen Wohlfahrtsverbands – obwohl sie das Fest überhaupt nicht feiern. Dies geht aus einer exklusiven Recherche von NIUS hervor.

Wohlfahrtsverbände übernehmen eine wichtige Rolle bei der Betreuung von Flüchtlingen, sind Ansprechpartner für Asylbewerber. Üblicherweise sind die Verbände etwa in der sogenannten Migrationsberatung tätig, erhalten hierfür auch Steuergelder. Mitarbeiter beraten dabei die Asylbewerber zu Themen wie Sprachkursen, Wohnen, Arbeit.

In der Adventszeit übernehmen die Mitarbeiter des örtlichen Wohlfahrtsverbands in der Kleinstadt eine zusätzliche Aufgabe: Sie nehmen Anträge für eine Weihnachtsspendenaktion entgegen. Finanziert wird die Aktion nicht durch den Verband selbst, sondern durch eine Wohltätigkeitsorganisation.

Wohlhabende Personen spenden Geld, das sich bedürftige Familien ausbezahlen lassen können. Pro Familie, so schätzt ein Mitarbeiter des Wohlfahrtsverbands gegenüber NIUS, würden 50 bis 100 Euro ausgezahlt. Die Entscheidung über die Summe trifft die Wohltätigkeitsorganisation. Hinzu kommen von einem Supermarkt gespendete Süßigkeiten sowie Geschenke, die von Bürgern gespendet werden. Kinder können dafür Wunschzettel an einen Weihnachtsbaum in einem lokalen Geschäft aufhängen.

Die Empfänger der Spenden haben sich über die Jahre gewandelt.

Der Mitarbeiter des Wohlfahrtsverbandes erzählt gegenüber NIUS: „Früher meldeten sich bei der Spendenaktion verwitwete ältere Frauen an, die mit ihrer Rente nicht über die Runden kamen, oder alleinerziehende Mütter, die jeden Cent zweimal umdrehen. Die Idee war, diese Menschen zu unterstützen, damit sie sich zu Weihnachten etwas Gutes zu essen oder Geschenke für die Kinder leisten können.“

Mittlerweile aber seien die Antragsteller in der Mehrzahl Muslime, die sich entweder noch im Asylverfahren befinden oder als Flüchtlinge anerkannt sind. Auf der Liste, die NIUS einsehen konnte, finden sich zu etwa drei Vierteln arabische Namen. Der Mitarbeiter berichtet: „Viele der muslimischen Asylbewerber halten die Weihnachtsspende für eine Art 13. Gehalt, das sie sich über den Wohlfahrtsverband sichern wollen, obwohl sie das Fest gar nicht feiern. Manche von ihnen kommen mit SUVs bei uns vorgefahren. Teilweise geben die Eltern die Geschenke direkt an die Kinder weiter, die diese noch vor Ort auspacken dürfen. Mitunter beschweren sich die Eltern, wenn die Kinder nicht bekommen, was sie sich gewünscht haben.“

NIUS fragte beim Dachverband des christlichen Wohlfahrtsverbands sowie bei der Wohltätigkeitsorganisation nach, wie sie die Vorgänge bewerten. Beide antworteten bis Redaktionsschluss nicht.

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