Wie wir unserer Kommentar-System revolutionieren

vor etwa 20 Stunden

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Bildquelle: Apollo News

Jeden Tag schreiben Sie, unsere Leser, tausende Kommentare hier auf unserer Website, diskutieren mit über die Themen der Zeit. Sie haben uns damit von Anfang an überwältigt – uns freut sehr, dass wir auch so zur Plattform für Debatte werden konnten, zum journalistischen sozialen Netzwerk.

Wir sind ehrlich: Mit dem damit verbundenen Aufwand waren wir auch etwas überfordert, sind oft nicht hinterhergekommen – insofern ist auch viele Kritik berechtigt gewesen. Und wir wollen jetzt reagieren.

Aber zunächst einmal von vorne: Bereits Wochen nach dem Start von Apollo News als professionelles Online-Magazin im Sommer 2023 haben wir die Kommentarfunktion unter unseren Artikeln aktiviert.

Damals noch als gerade so richtig frisch gestartete Website, funktionierte dieses System, so wie bei vielen anderen Seiten die eben Web-Publikationen und keine Social-Media-Plattformen sind, nämlich folgendermaßen: Sie schicken einen Kommentar ab, aber er geht erst online, wenn ein Mensch geprüft hat, dass er keine Gewaltaufrufe oder ähnliches enthält. Es ist ein einfaches System, mit dem man sich klar absichert.

Aber das Interesse an Apollo News und den Themen die wir setzen, war schnell groß. Und so gab es viel Diskussionsbedarf – der über die Monate immer weiter stieg auch mit dem Wachstum der Seite insgesamt. Mit unserem kleinem Team kamen wir bei der Moderation kaum noch hinterher. Was also machen mit den hunderten, bald tausenden Kommentaren die jeden Tag reinkommen?

Die allermeisten sowohl der klassischen großen Nachrichtenseiten als auch neuer Medien verfolgen bei all dem einen der folgenden drei Ansätze:

1. Gar nicht erst Kommentare anzubieten, die günstigste und einfachste Methode

2. Kommentare nur gegen ein kostenpflichtiges Abo anzubieten

3. Kommentare zu erlauben, aber eben erst nach Moderation durch die Redaktion – was schnell zu langen Wartezeiten führt

Uns war klar: die ersten beiden Ansätze kommen für uns nicht in Frage. Aber auch Modell 3 führte zu Problemen: Vor allem zu langen Wartezeiten, dabei brennt es unserer Community doch unter den Nägeln.

Daher ändern wir jetzt einiges: Zuallererst machen wir es noch einfacher zu kommentieren – wir schalten Kommentare jetzt in Echtzeit frei und reduzieren Moderationszeiten für praktisch Alle auf 0.

Für uns war immer klar: Wir stehen für Meinungsfreiheit, auch in unseren Kommentaren. Nun wollen wir mit der Änderung auch durchsetzen: Es gibt diese Meinungsfreiheit auch sofort in Echtzeit. Ohne Wartezeiten, die für manche nach Zensur riechen.

Jeder kann sich außerdem ab sofort bei uns registrieren und so seinen Nutzernamen für immer sichern. Wer das hat, bekommt einen entsprechenden Haken neben seinen Kommentatoren-Namen. Zugleich können registrierte Nutzer uns auf Trolle aufmerksam machen, die systematisch versuchen die Kommentarspalte durch Spam oder Posts von Gewaltfantasien kaputtzumachen – sie werden dann sobald möglich überprüft. Helfen Sie mit unseren Diskurs von solchen Störversuchen zu schützen! Die Registrierung bleibt aber damit optional, auch wenn wir sie empfehlen.

Wir stehen konsequent für Meinungsfreiheit ein. Wir wollen, dass in unserer Kommentarspalte ein gesitteter, ein niveauvoller und bürgerlicher Austausch frei von Zensur möglich ist – das geht aber nur mit Ihrer Unterstützung: Hart in der Sache – aber im Rahmen bürgerlicher Umgangsformen. Mehr zu unseren Kommentar-Richtlinien finden Sie hier.

Wir gehen mit dieser Öffnung jedenfalls einen großen Schritt zu maximal offener und schneller Diskussion. Unser neues System, was es so nun jedem erlaubt,

1. ohne Extra-Kosten oder Abo

2. egal ob mit oder ohne Registrierung

3. und in Echtzeit zu kommentieren,

ist ein Novum. Aber wir glauben, das macht unsere Community nur noch lebhafter. Und das ist uns wichtig.

Vielen Dank – und auf munteres Kommentieren! Wir freuen uns über Ihre Meinung!

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