Wir gewinnen den linken Kulturkampf!

vor 8 Tagen

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Bildquelle: NiUS

Friedrich Merz sagt, dass große Teile der Bevölkerung an der Wahl einer Richterin eigentlich gar nicht interessiert sind:

Ich widerspreche dem Herrn Bundeskanzler hier ganz entschieden. Es geht nicht einfach um die Wahl einer Richterin. Es geht um die Menschenwürde, um unsere Grundrechte und die Frage, ob wir in Freiheit und ohne einen allmächtigen Staat leben können. Und diese Frage geht jeden Menschen im Land etwas an und interessiert uns nicht nur „aus dem Augenwinkel“.

Die aktuelle Folge „Achtung, Reichelt!“ sehen Sie hier:

Der wichtigste Unterschied zwischen den Linken und uns, den man niemals vergessen darf, ist dieser: Für Linke steht die Partei über dem Gewissen, für uns steht das Gewissen über allem.

Linke sind Kollektivisten. Sie glauben, dass die Gruppe, straff geführt und streng überwacht von einer besonders erleuchteten Elite, wichtiger und wertvoller ist als der einzelne Mensch und seine individuelle Freiheit. Wenn diese Leute Solidarität und Brüderlichkeit beschwören, meinen sie Zwang, Umverteilung und Gehorsam. Sie wollen gleich machen, was nicht gleich ist. Sie wollen entscheiden, wie der Mensch zu sein und zu leben hat.

Konservative glauben an die individuelle Freiheit. Der einzelne Mensch ist unantastbar. Er hat sich nicht gleichzuschalten oder zu unterwerfen, egal wie groß und mächtig die Gruppe ist, die das verlangt. Jeder einzelne Mensch ist frei. Frei, nein zu sagen. Frei, nicht mitzumachen, nicht mitzusingen, nicht mitzuskandieren, nicht mitzumarschieren. Er ist frei, keine Fahne zu hissen. Nichts bewahrt uns besser vor Ideologie und den Abgründen des Fanatismus als diese Überzeugung. Wir sind nicht gleich, aber wir sind gleichberechtigt geschaffen. Nicht geboren, sondern geschaffen. Unsere Würde beginnt nicht mit der Geburt, sondern wenn wir entstehen, und niemand darf sie uns nehmen.

Jeder Mensch ist unantastbar, egal ob geimpft oder ungeimpft, um mal ein Beispiel aus dem jüngsten Auswuchs des Kollektivismus zu wählen.

Linke Kollektivisten glauben, dass politische Ideen größer sein können als der einzelne Mensch. Wir glauben, dass kein Mensch sich einer Idee zu unterwerfen hat. Linke glauben, dass kein Mensch frei von ihren Gedanken sein darf. Wir glauben, dass die Gedanken frei sind.

Ricarda Lang traf sich nach der abgesagten Wahl von Brosius-Gersdorf mit Heidi Reichinnek (Die Linke) und Rasha Nasr (SPD).

Der zweite Unterschied ist: Linke sind geeint und rücksichtslos in ihrem politischen Kampf, wir sind vielfältig, freiheitlich und individuell zersplittert und oft sind wir uns zu vornehm oder zu anständig für die politische Rauferei. Wir finden Geborgenheit in der Familie, Linke finden Geborgenheit im Massenaufmarsch ihrer NGOs. Linke mögen uns ständig „Hass und Hetze“ vorwerfen, aber sie sind es, die hassen.

Lars Klingbeil auf einer Demo mit einem „Omas gegen Rechts“ Schild.

Nehmen Sie einfach mich als Beispiel: Ich halte die Linken allesamt für inkompetent und ihre Ideen für gefährlich verrückt, aber für niemanden von ihnen empfinde ich auch nur annähernd Hass. Ich halte manche Ansicht von Frauke Brosius-Gersdorf für unvereinbar mit unserem Grundgesetz, aber natürlich hasse ich sie nicht, niemals würde ich für diese Frau das Wort „beseitigen“ verwenden, so wie sie es für AfD-Wähler verwendet. Linke hingegen hassen mich aus tiefstem Herzen, hassen mich so sehr, dass sie mich nicht nur einmal komplett vernichten und auslöschen wollten, ein Schicksal, das ich mit vielen teile, die sich den Linken widersetzen. Sie hassen Millionen Menschen im Land, weil sie nicht so denken wollen, wie sie es verlangen. Sie wollen diese Menschen „beseitigen“, wie Frauke Brosius-Gersdorf das nennt. Beseitigen. Sie meinen es so, glauben Sie mir.

In den letzten Tagen habe ich mich oft gefragt, warum die SPD sich auf so fanatische Weise verkämpft für eine radikal linke Aktivistin wie Frauke Brosius-Gersdorf, die Richterin am Verfassungsgericht werden sollte.

Frauke Brosius-Gersdorf will als Richterin ans Bundesverfassungsgericht gehen.

Die Antwort, die ich darauf habe, lautet: Die SPD wird nicht mehr beherrscht von vernünftigen Sozialdemokraten wie Helmut Schmidt, Gerhard Schröder, Wolfgang Clement, Peer Steinbrück, Henning Voscherau.

Sozialdemokraten, die noch wussten, wer ihre Kernwählerschaft istr und sich um deren Belange gekümmert haben.

Die SPD ist in die Hände von Linken gefallen. Sozialdemokraten und Linke sind nicht das Gleiche. Sozialdemokraten sind Arbeiter und leben von der eigenen Arbeit. Linke haben noch nie gearbeitet und leben vom Staat. Sozis haben Mitgefühl, Linke nicht. Linke sind gottlos, Sozis nicht. Sozis kennen die Realität, Linke leben in der Utopie. Sozialdemokraten können verlieren, Linke entfesseln die Hölle, wenn sie ihren Willen nicht bekommen. Sozialdemokraten brüllen einem ins Gesicht, Linke vermummen sich und legen einen Hinterhalt.

Die heutigen SPD Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Bärbel Bas mit Vorgängerin Saskia Esken

Die Leute, die Frauke Brosius-Gersdorf als Verfassungsrichterin durchsetzen wollten, sind keine anständigen Sozis, sondern linke Ideologen von SPD, Grüner Partei und Linkspartei, die sich selbst als „politische Mitte“ bezeichnen und doch nur nach totaler Macht streben. Wenn Sie ihren Willen nicht bekommen, fangen sie an, alle anderen als Demokratiefeinde zu beschimpfen. Für diese Leute ist die Demokratie immer dann beschädigt oder in höchster Gefahr, wenn sie keine Mehrheit finden:

Viele Konservative haben noch immer nicht verstanden, warum wir den Kulturkampf nicht einfach ablehnen, zurückweisen und verweigern können, den die Linken begonnen haben und seit Jahrzehnten führen, auf der Straße und in den Institutionen, in Universitäten und Behörden, in Redaktionen und den sogenannten NGOs.

Der krasseste Trick des Teufels war es, die Welt davon zu überzeugen, dass er nicht existiert. Der krasseste Trick der linken Kulturkämpfer war es, den Konservativen einzureden, dass Kulturkampf sich nicht gehört. Wenn wir den linken Kulturkampf nicht annehmen, führen und gewinnen, dann wird das Land nicht einfach ein bisschen linker. Dann gehen wir in den Kollektivismus, dann verlieren wir erst unsere Freiheit und dann unsere Würde. Es beginnt mit der Freiheit der Worte und der wirtschaftlichen Freiheit. Wir dürfen immer weniger behalten und immer weniger sagen.

Nach dem linken Wüten und Toben der letzten Tage muss doch jedem klar sein, dass die Grünen unliebsame Medien, Meinungen und Menschen sofort verbieten lassen würden, wenn sie könnten, wie sie wollten.

In den unsterblichen Worten von Ronald Reagan: „Freiheit ist eine zerbrechliche Sache und niemals mehr als eine Generation von ihrem Untergang entfernt. Sie gehört uns nicht durch Erbschaft; sie muss von jeder Generation aufs Neue erkämpft und verteidigt werden, denn sie kommt nur einmal zu einem Volk. Und jene in der Weltgeschichte, die die Freiheit gekannt und dann verloren haben, haben sie nie wieder erfahren.“

Genau das ist es, was heute Kulturkampf heißt: Der Kampf um die individuelle Freiheit des Menschen.

Wenn wir diesen Kampf nicht führen, werden unsere Kinder irgendwann in der Schule verpflichtet sein, vor bunten Flaggen zu salutieren, und der Staat wird uns zwingen, Männer Frauen zu nennen, Frauen Männer, die Impfung nebenwirkungsfrei, teuren Strom günstig und illegale Migranten Fachkräfte. Wir sind nicht mehr weit davon entfernt.

Genau deswegen ist es so wichtig, sich mit dem Gedankengut von Frauke Brosius-Gersdorf zu beschäftigen und es entschieden zurückzuweisen, vor allem aber NIEMALS, niemals, niemals zu wählen mit konservativen Stimmen.

Frauke Brosius-Gersdorf sagt, es gäbe gute Gründe dafür, daß Menschenwürde erst ab der Geburt gelte.

Das Gedankengut von Frauke Brosius-Gersdorf ist der Kern des linken Kollektivismus, der nicht damit ENDET, sondern immer damit BEGINNT, die Würde jedes Menschen zu relativieren und verhandeln zu wollen. Blicken wir noch einmal auf ihre Sätze:

Viele Menschen glauben immer noch, es gehe bei Frauke Brosius-Gersdorf irgendwie um „liberale“ Ansichten zur Abtreibung. Sie glauben das, weil die Medien sie das glauben machen wollen. Aber das ist falsch. Grundfalsch.

Es geht bei den Ansichten von Frauke Brosius-Gersdorf um das dringende Bedürfnis, grundsätzlich zu diskutieren, ob die Würde des Menschen wirklich unantastbar ist und ob nicht besser der Staat entscheiden sollte, wer überhaupt als vollwertiger Mensch gelten darf. Dieses Bedürfnis entspringt der Ideologie des linken Kollektivismus. Der Staat kann Würde und Grundrechte aberkennen, wenn der einzelne Mensch sich gegen das Kollektiv, gegen den Staat und seine Ideologie stellt.

Nein, es geht den schrecklichen Juristen, die solche Ideen vertreten, nie um die höchst individuellen, intimen und tragischen Notsituationen von Frauen, die eine Abtreibung erwägen. Es geht ihnen nicht um die schwierigen Fragen zum ungeborenen Leben. Es geht ihnen um alles Leben. Es geht ihnen um Macht, Herrschaft und Kontrolle über das Leben, unser Leben.

Wo die Menschenwürde BEGINNT, ist immer nur eine Tarnung für die Fragestellung, wo die Menschenwürde ENDET. Und wer darüber entscheiden darf. Entscheiden darf im Weltbild der linken Kollektivisten wie Frauke Brosius-Gersdorf nicht der einzelne Mensch, auch nicht der gewählte Volksvertreter mit seinem Gewissen. Anstelle des Gewissens tritt bei Frauke Brosius-Gersdorf die Pflicht zur Pflicht, ein Gedankenkonstrukt des Grauens. Hier ist das Zitat von Frauke Brosius-Gersdorf:

„Man kann sogar darüber nachdenken, ob mittlerweile eine verfassungsrechtliche Pflicht zur Einführung einer Impfpflicht besteht. Es ist Aufgabe des Staates, die große Mehrheit der Bevölkerung, die freiwillig geimpft ist, wirksam davor zu schützen, dass ihre Gesundheit, ihre persönliche Freiheit sowie ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz weiterhin von Ungeimpften bedroht wird.“

Eine Gruppe von Menschen als Bedrohung markieren und Zwangsmaßnahmen gegen sie verhängen – das ist das Weltbild der Polit-Juristin Frauke Brosius-Gersdorf. Und frei gewählte Abgeordnete dürfen hier keinen freien Willen haben, sondern sind verpflichtet, eine Impfpflicht zu verhängen.

Parlamentarier haben bei Brosius-Gersdorf keine individuellen Rechte und keine Gewissenspflicht. Sie sind vielmehr verpflichtet, sich einer Ideologie zu unterwerfen, wenn diese von einer kleinen Elite für richtig erachtet wird. Die Partei, das Kollektiv steht über dem Gewissen. Der frei gewählte Abgeordnete darf nicht einmal mehr da frei entscheiden, wo es um die individuelle körperliche Unversehrtheit nahezu aller Bürger geht.

Der Mensch, der Bürger verliere vollkommen berechtigt seine Grundrechte, sobald er sich gegen die staatliche Ideologie stellt.

Der Staat erkennt ihn dann nicht mehr „biologistisch“ als Mensch an, weil er nun mal ein Mensch ist, sondern deutet ihn um in ein Wesen auf einer niedrigeren Rechtestufe (wie ein Kind im Mutterleib). Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus. Auf solche Gedanken kann man nur kommen, wenn man bereit ist, die Menschenwürde für antastbar zu erklären.

Übrigens, glauben Sie niemals, dass eine Person ernsthaft, aufrichtig und aus Überzeugung für My Body My Choice, für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung eintritt, wenn sie gleichzeitig dafür geworben hat, dass der Staat die Pflicht hat, Menschen zwangszuimpfen. Man kann nicht gleichzeitig sagen, dass Menschen frei über ihren Körper entscheiden sollen und sie zu einer experimentellen Impfung zwingen wollen, um ihnen bei Verweigerung die Grundrechte zu entziehen. Wer das tut, dem geht es nicht um eine Debatte über das ungeborene Leben, sondern um Macht über alles Leben. Das Thema Abtreibung dient hier nur als gesellschaftsfähiges Vehikel, das im linken Aktivismus besonders mobilisiert.

Wer die Debatte über die Würde des Menschen dominiert, die ultimative Debatte über das Leben, der übt Macht aus, unheimliche Macht, totale Macht.

Nie war das links-grüne Lager dieser totalen Macht näher als mit der Personalie Frauke Brosius-Gersdorf. Die Macht, auch den absoluten Wesenskern unseres Rechts und des menschlichen Seins zu beherrschen, war für die links-grünen Ideologen schon zum Greifen nah. Sie hatten die Hand bereits am Pokal, sie feierten innerlich schon den größten gesellschaftspolitischen Triumph ihres Marsches durch die Institutionen. Aber sie haben nicht mit dem gerechnet, was in ihrem Weltbild nur eine untergeordnete Rolle spielt: Mit dem Gewissen. Mit dem Gewissen von einigen Abgeordneten – und von Millionen Menschen in diesem Land.

Dass Frauke Brosius-Gersdorf nun nicht Richterin am Verfassungsgericht wird, ist ein Sieg für die Unantastbarkeit der Menschenwürde. Aber es ist noch lange kein Sieg im Kulturkampf, den wir nicht gewählt haben, aber gerne annehmen und führen werden. Dieser linke Kulturkampf geht gerade erst so richtig los. Aber wir haben vor diesen Leuten keine Angst. Wir wählen die Freiheit!

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