
Die Vorsitzende der „Grünen Jugend“, Jette Nietzard, hat das Tragen eines Pullovers mit der Aufschrift „ACAB“ („All Cops Are Bastards“) im Reichstagsgebäude verteidigt. Einen Ort, wo ein Viertel der Menschen „rechts“ seien und der „strukturell rassistisch“ sei, werde sie „nicht verteidigen“, schrieb die 26-Jährige in einem Instagram-Beitrag. Die polizeifeindliche Parole bezeichnete sie als „Systemkritik“.
Polizeigewerkschaft: „Wohlstandsverwahrloster Haufen von Linksextremisten“
Der Chef der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, zeigte sich entsetzt: „Mit diesem pubertären Polizeihass und unsachlichen Aussagen will die Grüne Jugend offenbar Klicks generieren. Im Notfall ruft auch sie 110 und bekommt Hilfe von den Menschen, die sie so hasst. Ganz schön erbärmlich.“
Scharfe Kritik kam auch vom Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt. „Jette Nietzard agiert ja nicht alleine, sie wird für ihre Provokationen von ihrem Verband bejubelt. Die sogenannte Grüne Jugend ist leider nichts anderes als ein wohlstandsverwahrloster Haufen von Linksextremisten, dem alles Potenzial für demokratisches Bewusstsein fehlt“, sagte Wendt der „Bild“-Zeitung.
Zuletzt hatte die Ökosozialistin von sich reden gemacht, als sie in einer ARD-Dokumentation Morde von Migranten mit den zynischen Worten relativierte: „Kinder werden nicht mehr von afghanischen Attentätern ermordet als von deutschen Vätern.“