Die woke Fraktion der EU benutzt die Ukraine

vor etwa 2 Monaten

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Bildquelle: Tichys Einblick

Der strammste Spruch in der woken Medienschar ist von Tarek Leitner ORF-ZIB 1: „US-Präsident Trump stellt sich ganz offen an die Seite Russlands.“ Leitner hat wie seine Glaubensgenossen nicht begriffen, Trump-Vance stehen nur an der Seite der USA.

In den Betrachtungen und Kommentaren der stramm woken Journalisten und Politiker in Europa kommt nie vor, was Stephan Paetow heute früh aufspießte. »JD Vance wurde deshalb deutlich: „Sie zerren die Leute an die Front, sie haben keine Soldaten mehr. Und sie kommen in dieses Land, um vor der Presse weiter zu verhandeln? Das ist respektlos.“«

Wer das Bild Trump-Selenskyj-Vance anschaut, kann der Körpersprache von Selenskyj ansehen, er macht komplett zu, schaltet völlig auf Verweigerung, will nicht hören, was die anderen sagen, und nicht darauf eingehen.

Unterdrückt wird allgemein die Tatsache, dass Ukraines Präsident Selenskyj ins Weiße Haus gekommen war, um den ausgehandelten Vertrag zu unterschreiben. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Selenskyj glaubte, Trump und Vance vor laufenden Kameras die „Sicherheitsgarantie“ abhandeln zu können, die seine Leute mit denen Trumps in den langen Gesprächen nicht bekommen hatten, die zum veröffentlichten Vertragstext führten.

Selenskyj hat meiner Meinung nach im Oval Office die mediale Gegenoffensive der woken Fraktion in der EU gezündet, die von der Leyen mit 13 Regierungschefs in Kiew vor einer Woche vorbereitet hat und am 6. März beim x-ten Gipfel in Brüssel absegnen lassen will. Morgen in London dürften bei Premier Starmer EU-von der Leyen, Kanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron mit den Premiers Italiens Meloni, Polens Tusk und Kanadas Trudeau sowie NATO-Rutte am selben Ziel basteln wollen.

Außenminister Rubio stellte klar, dass der Ukraine-Deal schon vor Tagen hätte unterschrieben werden können, Selenskyj aber darauf bestand, nach Washington zu kommen.

Finanzminister Bessent bestätigt, dass dies das dritte Mal war, dass Selenskyj den Bedingungen des Mineraliendeals zugestimmt hat, nur um dann einen Rückzieher zu machen – diesmal für die Medien inszeniert.

Die woke Fraktion in der EU bildet sich offensichtlich ein, die Folgen der Erdrutsch-Wahlniederlage ihres woken Hauptquartiers in den USA rückgängig machen zu können. Der Deep State konnte Trump nach seiner ersten Präsidentschaft noch einmal aufhalten (mit welchen Mitteln, wird sich im Verlauf der Geschichte noch erweisen). Aber beim zweiten mal wurde der politische Arm des Deep State, die Partei der Democrats, von einer so breiten Wählerwelle überrollt, dass seine Instrumente versagten. Wer in Europa glaubt, die darauf folgende Zeitenwende in den USA und weltweit verhindern zu können, verkalkuliert sich ebenso wie jene Kräfte, die glaubten, den Ukraine-Krieg gewinnen zu können.

Der schärfste Putin-Kritiker auf TE war Tomas Spahn, was jeder in etlichen Beiträgen nachlesen kann. Tomas wäre nicht beleidigt gewesen, hätte ich ihn Feind Putins genannt. Spahn war es, der früh schrieb, die USA würden der Ukraine genug geben, um Krieg führen, aber zu wenig, um gewinnen zu können.

Was er nicht schrieb, aber besser wusste als ich, war, dass der vom Deep State initiierte Versuch, die Einnahme der Krim und die folgenden Schritte Putins, einen Landkorridor dorthin zu schaffen, zum Scheitern verurteilt sein musste. Hätte die ukrainische Armee (in Europa die einzige, die kämpfen kann), Erfolg gehabt, wäre Putin gezwungen gewesen, derart massiv in den Krieg einzusteigen – ob mit oder ohne Atomwaffen – , dass ein solcher ukrainischer Erfolg zunichte gemacht worden wäre. Dann hätten die Ukrainer den Schock erlebt, dass die USA, Frankreich und Großbritannien nicht mit gleicher Münze geantwortet hätten.

Kurz gesagt, die woken Kräfte der USA haben ein unverantwortliches Spiel auf dem Rücken der Ukrainer gespielt, ein übles Spiel, wie es die Menschen unterschiedlicher Volkszugehörigkeit in der Großregion Ukraine im Laufe der Geschichte, hin und her geschoben zwischen Moskau, Berlin und Wien oft erlebten.

Dieses mal ist die US-Regierung Trump-Vance entschlossen zu tun, womit sie so viele Amerikaner überzeugt haben, sie zu wählen wie selten in den USA. Und sie werden tun, was sie gesagt haben. Freunde der Ukraine sind sie nicht. Aber das sind auch die in den europäischen Hauptstädten nicht, dort benutzen die Herrschenden die Ukraine nur für ihre woken Zwecke, vor allem in ihrer Innenpolitik. Staaten und Regierungen haben keine Freunde, weder daheim noch anderswo.

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