
Volltreffer in Oberfranken: Das Zollfahndungsamt München und das Landratsamt Wunsiedel haben jetzt den kompletten Waffenbesitz eines Rentners (70) beschlagnahmt.
Der Senior hatte auf seinem Anwesen 61 Schuss- bzw. Kriegswaffen gehortet, dazu Waffenteile und rund 15.000 Schuss Munition und mehr als 2,5 Kilogramm Schwarzpulver gehortet. Bei der Durchsuchung wurden außerdem 31 Stück vorschriftswidrig aufbewahrte Luftgewehre, eine Vielzahl von Bajonetten, Hieb- und Stichwaffen sowie zwei legal besessene Revolver und die Waffenbesitzkarte des Rentners beschlagnahmt.
Uzi, Pistolen, Bajonette in einer Schublade.
Der Einsatz dauerte den ganzen Tag, weil die Waffen und die Munition in eigens dafür geschaffenen Verstecken des Anwesens verborgen waren. Zum Teil waren sie hinter einer nachträglich eingezogenen Wand im Keller versteckt.
Die sichergestellt Munition.
Der Rentner wurde vorläufig festgenommen und später wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen Verdachts von Verstößen gegen das Waffen- bzw. Sprengstoffgesetz sowie Verbrechen nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz.
Pumpgun und Munition hinter einer Holzverkleidung.
Außerdem muss er sich wegen Verdachts von Verstößen gegen Formvorschriften bei der Aufbewahrung von Waffen verantworten. Dem Rentner droht der Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnis für die in der Waffenbesitzkarte eingetragenen zwei Kurzwaffen. Die Waffen liegen nun beim BKA.
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