
Am Sonntagmittag gegen 12:40 Uhr feuerten Polizeikräfte in Wuppertal Schüsse auf ein Fahrzeug ab. Der Vorfall ereignete sich in der Straße „Auf dem Johannesberg“, unweit der Historischen Stadthalle, berichtet die Rheinische Post.
Ersten Erkenntnissen zufolge stand der Einsatz im Zusammenhang mit einem geplanten Überfall auf Münzhändler, die an einer Veranstaltung in der Stadthalle teilnahmen. Ermittler gehen davon aus, dass die Händler zuvor beobachtet wurden und eine kriminelle Gruppierung beabsichtigte, sie vor dem Veranstaltungsort zu überfallen.
Zivile Polizeikräfte befanden sich bereits vor Ort und griffen ein, als sich die Verdächtigen in Aktion setzten. Dabei fielen nach Angaben der Polizei auch Schüsse, möglicherweise auf ein Fahrzeug, das sich der Kontrolle entziehen wollte.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Abläufe des Geschehens zu rekonstruieren. Mindestens zwei Personen wurden von den Beamten festgenommen und in Handschellen abgeführt. Ob sie tatsächlich in direkter Verbindung mit dem geplanten Überfall stehen, ist bislang nicht offiziell bestätigt.
Polizeibeamte nehmen einen Mann in der Nähe des historischen Rathauses fest.
Das mutmaßliche Fluchtfahrzeug konnte entkommen. Nach inoffiziellen Informationen soll es sich um ein Fahrzeug mit ausländischem Kennzeichen handeln, möglicherweise mit polnischer Zulassung. Aufgrund der Umstände hat das Polizeipräsidium Hagen die Ermittlungen übernommen, um eine neutrale Untersuchung zu gewährleisten.
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