Wurde durch Pro-Impfpflicht-Kommentar bekannt: ARD-Journalistin wird Sprecherin des Innenministeriums

vor etwa 2 Monaten

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Sarah Frühauf, bislang Korrespondentin im Hauptstadtstudio der gebührenfinanzierten ARD, wechselt in die Bundesregierung und wird dort Sprecherin des Innenministeriums von Alexander Dobrindt (CSU). Darüber berichtete Table.Media. Frühauf war seit Jahren vor allem auf Berichterstattung über die Union spezialisiert und wird nun Regierungssprecherin für ein von der Partei geführtes Ministerium.

Bundesweit bekannt wurde die Journalistin jedoch vor allem durch einen fragwürdigen Auftritt bei den Tagesthemen. Im November 2021, zum Höhepunkt der Corona-Krise, stellte sich Frühauf vor die Fernsehkameras und gab einen Kommentar ab, der für viel Kritik sorgte. Mit „Na, herzlichen Dank an alle Ungeimpften“, begann die Journalistin ihre berühmt gewordene Tirade gegen Menschen, die sich nicht gegen Corona hatten impfen lassen.

Sarah Frühauf von der ARD wird Sprecherin im Bundesinnenministerium von Alexander Dobrindt. Wegen oder mit Corona? pic.twitter.com/QlWBzaxjQN

— Gr@ntlɘr 🥨🍺 (@oida_grantler) May 12, 2025

In Sachsen und Bayern wurden da gerade neue Maßnahmen gegen das Coronavirus angekündigt. Bereits damals galten breitflächig 2G und 3G Regelungen, die Ungeimpfte weitestgehend vom gesellschaftlichen Leben ausschlossen, sowie größtenteils in der Öffentlichkeit die Maskenpflicht. Trotzdem gab Frühauf den Ungeimpften die Schuld an den gestiegenen Corona-Zahlen: „Dank euch (Frühauf wandte sich an die Ungeimpften Anm. d. Red.) droht der nächste Winter im Lockdown“, rief Frühauf in ihrem Kommentar aus.

Hätten mehr Menschen „verantwortlich gehandelt“, wären keine weiteren Maßnahmen nötig gewesen, so Frühauf weiter. Diese seien nun ein „Schlag ins Gesicht“ für alle, die „solidarisch“ gewesen seien, also sich impfen lassen haben. Ungeimpfte müssten sich dagegen fragen, welche Mitverantwortung sie für die tausenden Toten der Coronawelle tragen würden.

Angesichts dessen forderte Frühauf härtere Maßnahmen gegen Ungeimpfte: „Viel zu lange haben die politisch Verantwortlichen gezögert. Sie hätten viel früher den Druck auf Ungeimpfte erhöhen müssen.“ Um den Geimpften Perspektiven zu bieten, müsste die Politik, nach Ansicht Frühaufs, deshalb eine allgemeine Impfpflicht einführen.

Fast vier Jahre später wird Frühauf jetzt Regierungssprecherin – sie ist dabei nicht die erste Journalistin, die in die Merz-Regierung gewechselt ist: Der Regierungssprecher von Merz, Stefan Kornelius, war vorher Politikchef bei der Süddeutschen Zeitung.

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