
In der U-Bahn-Station Bundestag (U 5) werden Fahrgäste mit bunten Farben auf den Pride Month und den Christopher Street Day am Wochenende eingestimmt. Die Treppen sind mit Folien in Regenborgenfarben beklebt. Man kann sagen: Es funktioniert vieles nicht in Berlin. Und die Bahnen sind oft unpünktlich. Aber Flaggen zeigen zur bunten Vielfalt – das funktioniert wie am Schnürchen.
Während des Pride Month gibt es an U-Bahnhöfen Regenbogen-Design: Poster in vielen Vitrinen, Flaggen an allen BVG-Liegenschaften, bunte Fußstapfen am Wittenberg- und Nollendorfplatz, eine spezielle Gestaltung am Alexanderplatz und ein Pride-Banner am U-Bahnhof Kottbusser Tor.
Sogar Eingänge zu U-Bahnhöfen wurden umgestaltet
„Vielfalt ist kein Nice-to-have, sie ist unsere Stärke. Mit Kolleg*innen aus zig Nationen und mit unzähligen Biografien, Wünschen und Lebensentwürfen ist die BVG bunt wie Berlin. Und darauf sind wir stolz“, sagt Personalvorständin Jenny Zeller-Groth zur BZ. Zur Erinnerung: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind ein landeseigenes Unternehmen des Landes Berlin. Genauer gesagt: Die BVG ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und zu 100 Prozent im Besitz des Landes Berlin. Die BVG ist für den öffentlichen Personennahverkehr in Berlin zuständig und betreibt unter anderem U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und Fähren. Oberster Chef ist der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU).
Ein BVG-Sprecher sagt: „Das Unternehmen bekennt sich gemeinsam mit seinem BVG-Regenbogennetzwerk, in dem sich inzwischen rund 700 BVGer*innen das ganze Jahr über ehrenamtlich zu LGBTQIA+-Themen engagieren, zur Vielfalt innerhalb der BVG in Berlin und in unserer Gesellschaft.“ Beim CSD auf der Spree, der schon am Donnerstag stattfindet, teilen sich BVG und Wasserbetriebe ein Schiff für die bunte Parade. Bei der CSD-Demo am Sonnabend feiern BVGer mit einem eigenen Truck.
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