
In Rüsselsheim am Main kam es binnen einer Woche nun zum dritten Stromausfall. Unter anderem berichtet hierüber die Frankfurter Rundschau. Am Samstag kam es in mehreren Stadtteilen erneut zu einem Stromausfall. Die Stadtwerke setzten zwischenzeitlich Notstromaggregate ein, um die Energieversorgung aufrechtzuerhalten. Nach Angaben von Stadtwerkesprecher Jürgen Gelis waren am Samstagmorgen ab 8.45 Uhr zunächst schätzungsweise 8.000 Haushalte in den Stadtteilen Dicker Busch, Haßloch-Nord und Rübgrund vom Stromausfall betroffen.
Hierbei handelt es sich um dieselben Quartiere, in denen es bereits am Dienstag und Mittwoch zu Ausfällen gekommen war. Erneut führte ein Kurzschluss im Erdreich dazu, dass durch eine Kettenreaktion 16 Stationen keinen Strom mehr liefern konnten. Während die meisten Haushalte relativ schnell wieder versorgt wurden, erhielten die letzten rund tausend Haushalte erst kurz vor 14 Uhr wieder Strom, wie der Stadtwerkesprecher berichtete.
Nach etwa einer halben Stunde konnten durch Netzumschaltungen sieben der 16 betroffenen Verteilstationen wieder in Betrieb genommen werden, nach gut einer Stunde waren es insgesamt zwölf Stationen. Drei Stunden nach dem Ausfall, gegen 11.30 Uhr, wurde die Verteilstation an der Sauerbruchstraße mithilfe eines Notstromaggregats wieder ans Netz gebracht, und der Bereich um den Mozartplatz erhielt gegen 12 Uhr durch weitere Umschaltungen wieder Strom, wie Gelis am Samstagnachmittag mitteilte.
Für die beiden Verteilstationen an der Werner-von-Siemens-Straße und am Ostpark wurden in der Folge ebenfalls Notstromaggregate eingesetzt. Die Wiederherstellung der Stromversorgung verzögerte sich jedoch, da die Anschlüsse der Aggregate zunächst an die Einspeiseanschlüsse der Stationen angepasst werden mussten. Der erforderliche Umbau der Aggregate hat folglich einige Zeit in Anspruch genommen.