Zynischer Beitrag auf LinkedIn: Bildungsstätte Anne Frank schmäht den ermordeten Charlie Kirk als „Rechtsextremist“ und „Menschenfeind“

vor etwa 2 Stunden

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Bildquelle: NiUS

Die steuerfinanzierte Bildungsstätte Anne Frank will gegen Menschenfeindlichkeit kämpfen und macht ein Mordopfer zum Täter. Sie will für die aktive Teilhabe an einer offenen, demokratischen Gesellschaft werben – und bewirft einen Mann mit Dreck, der für seine Debattenfreude bekannt war. Wieder einmal wird behauptet, die Tat zu verurteilen, während lauter Falschbehauptungen über den Ermordeten verbreitet werden.

Während über Dunja Hayalis und Elmar Theveßens hetzerische Äußerungen über den ermordeten Charlie Kirk geredet wird, schlägt die Bildungsstätte Anne Frank mit einem Dutzend Sheets bei LinkedIn in dieselbe Kerbe: „Über Attentate auf Rechtsextreme sprechen“, lautet die Überschrift, und weil die 1997 als Jugendbegegnungsstätte gegründete Institution, die lange Jahre über die Shoa aufklärte, längst zu einer Agitprop-Hütte gegen „Rechts“ geworden ist, möchte sie „3 Punkte, die uns in der Debatte um Charlie Kirk zu kurz kommen“, thematisieren.

Denn dass das Mordopfer ein (sehr) Konservativer war, der niemals zur Gewalt aufrief, stattdessen auf Dialog setzte – was ihn schwerlich als Demokratiefeind definiert – und deshalb von einem Linken ermordet wurde, wäre geeignet, das Narrativ vom linken Kampf gegen rechte „Demokratiefeinde“ infrage zu stellen.

Über den ermordeten Charlie Kirk wird kein gutes Wort verloren – im Gegenteil.

Was folgt, ist ein weiterer Versuch, den Toten mit Dreck zu bewerfen. Nur muss die Bildungsstätte Anne Frank das so tun, als geschehe das aus einer menschenfreundlichen Gesinnung. Das wird schwierig, und deshalb scheitern die linken Agitatoren im folgenden immer wieder kläglich.

Der erste der „3 Punkte, die uns in der Debatte um Charlie Kirk zu kurz kommen“: Man muss politische Gewalt verurteilen, darf aber keine Menschenfeinde verherrlichen.

Das Aber kommt nicht direkt nach dem Komma, aber es kommt. Hier wird Kirk zum ersten Mal als „Menschenfeind“ tituliert (insgesamt dreimal), dann als „Rechtsextremist“ (insgesamt achtmal). Halbherzig distanziert man sich von Häme: „Wer Schadenfreude über den Tod eines Anderen öffentlich zur Schau stellt, trägt damit zu Entmenschlichung und Polarisierung bei“ – ausgerechnet in einer Zeit, in der „Demokratien weltweit ohnehin von rechtsautoritären Bewegungen bedroht“ seien.

Nun ist Menschenfeindlichkeit (auch Misanthropie) die Sichtweise einer Person, die Menschen hasst oder deren Nähe ablehnt. Das kann man Charlie Kirk, der auch mit Menschen, die völlig andere Ansichten vertraten als er, immer den Dialog suchte, nun gewiss nicht vorwerfen. Die Urheber des Pamphlets meinen wohl eher „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“, ein sozialwissenschaftlicher Begriff für eine ideologische Einstellung.

Bleibt noch der Vorwurf, Kirk sei ein „Rechtsextremist“ gewesen, doch erstens zeichnet einen Extremisten Gewaltbereitschaft aus, welcher Charlie Kirk vollkommen entbehrte, und zweitens distanzierte er sich öffentlich entschieden von radikalen und homophoben Republikanern (immerhin der Vorwurf der Schwulenfeindlichkeit wird nicht erhoben, seit etliche Videos durch die sozialen Netzwerke gingen, die ihn klar widerlegen).

Hätte ein Rechter einen Linken während einer Debatte ermordet, würde die Bildungsstätte Anne Frank dies als klaren Beleg für die Gefährlichkeit der rechten Szene werten. Umgekehrt darf das nicht gelten: Der Mord werde von der „rechtsextremen Trump-Regierung ausgenutzt“, die „Instrumentalisierung des Attentats ist längst in Gang“.

„Dass es Trump und seiner rechtsextremen MAGA-Bewegung nicht um die Tat selbst geht, sondern um deren politische Instrumentalisierung zeigt auch der Umgang mit dem Attentat auf mehrere demokratische Politiker*innen im Juli 2025, heißt es. Gemeint ist etwa der Anschlag auf Melissa Hortmann und ihren Ehemann. Dabei wurde dieser umgehend und klar verurteilt. Trump nannte die Tat „absolutely terrible“ (absolut schrecklich).

Interessiert die Aktivisten aber nicht. Sie meinen: „Journalist*innen müssen aufpassen, nicht der Propaganda-Strategie von Trumps Regierung aufzusitzen.“

Der zweite Punkt lautet: „Kirk war kein Konservativer, sondern ein Rechtsextremist“

Charlie Kirk würde als „konservativer“ oder „rechtskonservative“ Aktivist bezeichnet, dabei gehörte er „eindeutig zum rechtsextremen Spektrum“. Sagt wer? Die Journalistin Annika Brockschmidt im Deutschlandfunk. Sie hat das Buch „Amerikas Gotteskrieger. Wie die Religiöse Rechte die Demokratie gefährdet“ geschrieben, ohne selbst Recherchen vor Ort anzustellen, und anhand hier zusammengetragener Sekundärliteratur und aktueller Berichte den Inhalt mit der steilen These zusammengestöpselt.

Ausgerechnet auf Annika Brockschmidt fußt die Verleumdung Kirks.

Im Folgenden wird behauptet, „Kirk vertrat zutiefst menschenfeindliche Positionen“, was mit einigen wenigen, aus dem Kontext gerissenen Bullet Points belegt werden soll. Die Rede vom „Großen Austausch“ und von „Globalisten“ soll ein „antisemitischer Verschwörungsmythos“ sein. „trans Personen“ habe Kirk „pervers“ und „krank“ genannt – angesichts der Tatsache, dass es nur zwei Geschlechter gibt und aufmerksamkeitsheischende Menschen behaupten, ein anderes Geschlecht zu haben, ist die Vermutung einer psychischen Störung allerdings durchaus naheliegend und belegt jedenfalls keine „Menschenfeindlichkeit“.Dann heißt es, Charlie Kirk habe Martin Luther King „schrecklich“ und „ein schlechter Mensch“ genannt. Das hat er zwar mal, allerdings sind auch positive Äußerungen Kirks über MLK bekannt, er bescheinigte ihm etwa, heute mit der Black Lives Matter-Bewegung nichts zu tun zu haben. Anschließend werden Kirk „rassistische“ Äußerungen vorgeworfen, etwa über „Schwarze Pilot*innen oder Politiker*innen, weil sie ihren Job nur über eine Quote bekommen hätten.“ Dabei hatte Kirk die linke Ideologie der „positiven Diskriminierung“ kritisiert, die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts etwa bei Job-Einstellungen bevorzugt.

Obwohl Charlie Kirk ein tiefgläubiger Christ war (was kein einziges Mal erwähnt wird) und Israel unterstützte, wird nun behauptet, er habe gesagt, „jüdische Geldgeber*innen seien Schuld am ‚Kulturmarxismus“‘(eine rechtsextreme Dogwhistle), Hollywood, NGOs und Universitäten würden von Jüdinnen_Juden kontrolliert.“ Auch die New York Times hat kurz nach Kirks Ermordung geschrieben, er habe in einer Podcast-Episode gesagt, jüdische Communities würden "die exakt gleiche Art von Hass gegen Weiße schüren, die sie von anderen stoppen wollen". Tatsächlich hatte Kirk diese Aussage nicht selbst gemacht, sondern sie aus einem Tweet zitiert und anschließend kritisiert, indem er sie als verallgemeinernd und schädlich ablehnte. Er betonte, dass solche Vorwürfe gegen Juden insgesamt problematisch seien, und warnte junge Menschen davor, in Verschwörungstheorien abzugleiten. Die New York Times räumte die Falschbehauptung ein.

Haltlose Antisemitismus-Unterstellungen.

Abtreibungen als Mord zu verurteilen, dürfte ebenfalls nicht für „Menschenfeindlichkeit“ sprechen, und indem er für Abschiebungen („Deportationen“) illegaler Migranten eintrat, teilte er diese Meinung mit weit mehr als der Hälfte aller Amerikaner – die für die Bildungsstätte Anne Frank wahrscheinlich auch alle Rechtsextremisten und Menschenfeinde sind.

Auch dass Kirk ein „leidenschaftlicher Befürworter des amerikanischen Rechts auf Waffenbesitz“ gewesen sei und gemeint habe, „man müsse ein paar Waffentote pro Jahr hinnehmen“, ist sehr verkürzt und damit sinnentstellend. Tatsächlich sagte Kirk: „Man wird nie in einer Gesellschaft mit bewaffneten Bürgern leben, in der es keinen einzigen Todesfall durch Schusswaffen geben wird. Das ist Unsinn. Es ist Geschwafel. Aber ich bin der Meinung – es ist es wert. Ich denke, es ist es wert, die Kosten für leider jedes Jahr einige Todesfälle durch Schusswaffen zu tragen, damit wir den Zweiten Verfassungszusatz haben, der unsere anderen gottgegebenen Rechte schützt.“ Damit erkannte Kirk nur die Realität an: Der Zweite Verfassungszusatz schützt die Freiheit, auch wenn es tragischerweise zu Waffenmissbrauch kommen wird. Sein Punkt war klar: Waffen zu verbieten, weil manche sie missbrauchen, ist wie Autos zu verbieten, weil manche betrunken Auto fahren.

Kommen wir zum letzten Punkt: „Kirk stand nicht für Demokratie und Meinungsfreiheit ein, sondern war Teil von Trumps Propagandamaschinerie“

Auf die Schmähungen folgt der Spin, Dialogbereitschaft sei nur ein Propaganda-Instrument.

Nachdem versucht worden ist, Charlie Kirk mit haltlosen und verkürzten Aussagen Extremismus und „Menschenfeindlichkeit“ zu unterstellen, muss nun auch noch seine Bereitschaft zum Dialog, die essenzielle Bedingung der Demokratie, diffamiert werden: „Seine ‚Debate me‘-Veranstaltungen hatten nicht das Ziel, eine offene Debatte zu fördern.“ Jeder durfte Kirk widersprechen und riskierte dabei nur, in der Debatte den Kürzeren zu ziehen – das ist alles. Allerdings für argumentationsschwache Linke immer eine Gefahr, weshalb der dialogbereite Rechte am besten aus dem Verkehr gezogen wird, auf die eine oder andere Weise.Hat jemand das Cancelling auf die Spitze getrieben, wie jetzt durch das tödliche Attentat, muss auch noch die Debattenfreude als „Propaganda“ (ebenfalls ein Begriff, der mehrmals auftaucht) verleumdet werden: „Turning Point USA war ein Propagandaarm von Trumps MAGA-Bewegung, der gezielt an Unis junge Unterstützer*innen rekrutierte. Kirks menschenfeindliche Positionen sollten durch die Debatten mehr Reichweite bekommen, es ging nicht um einen demokratischen Austausch.“

Doch, um den ging es sehr wohl – wäre Kirk in der Debatte unterlegen gewesen, hätte schließlich der Erfolg der Linken mehr Reichweite bekommen. An linken Unis ist normalerweise für Konservative nichts zu holen. Hier dünstet die Bildungsstätte Anne Frank pure Angst vor dem besseren Argument des politischen Gegners aus.

Wer die Wahrheit sagt, soll sich der Normalisierung von rechtsextremen Positionen schuldig machen.

Das Fazit: „Die Tat gilt es zu verurteilen. Wer Kirk aber jetzt als Kämpfer für die Meinungsfreiheit darstellt, trägt zur Normalisierung seiner rechtsextremen Positionen bei.“

Deutlicher hat kaum je eine mit staatlichen Millionen gepamperte Einrichtung, die behauptet, gegen Menschenfeindlichkeit einzutreten, ihre vollkommene Empathielosigkeit mit einem Ermordeten demonstriert, der nie zur Gewalt aufgerufen hat. Zum mangelnden Mitgefühl kommt sogar der ruchlose Versuch, das Opfer zum Täter zu machen. Was hätte Anne Frank wohl dazu gesagt, die im KZ zugrunde ging und deren Namen heute für linke Agitprop missbraucht wird?

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