
Neue Daten des Nationalen Instituts für Statistik und Volkszählung (INDEC) zeigen, dass Argentinien im ersten Quartal des laufenden Jahres alle Erwartungen hinsichtlich des Wirtschaftswachstums übertroffen hat: Das Bruttoinlandsprodukt des Landes wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,8 Prozent. Damit war das argentinische Wachstum sogar höher als das der Volksrepublik China.
Die Wirtschaft der aufstrebenden Weltmacht, die seit Jahren mit beachtenswerten Wachstumszahlen auf sich aufmerksam machen konnte, wuchs im ersten Quartal nämlich gegenüber dem ersten Quartal 2024 nur um 5,4 Prozent. Argentinien gehört damit unter der Führung des Staatspräsidenten Javier Milei zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaften der Welt.
Gegenüber dem vorherigen Quartal konnte die Wirtschaft um 0,8 Prozent zulegen. Auch das Konsumverhalten der Argentinier war im Aufwind. Der private Konsum stieg gegenüber dem vergangenen Quartal um 2,9 Prozent – Bruttoanlageinvestitionen sogar um 9,8 Prozent – an. Damit zeigt sich, dass auch die argentinische Bevölkerung etwas von dem wirtschaftlichen Aufwärtstrend erhält.
Während seiner Amtszeit konnte Milei die Armut deutlich zurückdrängen. So sank sie bis Februar auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren – seit Sommer des vergangenen Jahres konnten sich rund zehn Millionen Menschen aus der Armut befreien (Apollo News berichtete). Auch die Kinderarmut sinkt rapide: Vergangenes Jahr konnten nach Angaben der UNO 1,7 Millionen Kinder aus der Armut befreit werden.
Die Zahlen sind ein weiterer wichtiger Sieg für Javier Milei: Gewählt wurde er im November 2023, als das Land am Rande eines wirtschaftlichen Kollapses stand. Durch ein massives Sparprogramm – etwa durch die Entlassung von tausenden staatlichen Mitarbeitern – konnte er die Inflation deutlich zurückdrängen. Innerhalb eines Jahres fiel die monatliche Teuerungsrate bis Januar 2025 mit nur noch 2,2 Prozent auf ein Zehntel dessen, was sie zu Mileis Amtsantritt betragen hatte.