„Beim Trampolinspringen zu oft an die Zimmerdecke geknallt“: Rentner muss 800 Euro Strafe für Baerbock-Kommentar zahlen!

vor 4 Monaten

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Ein Mann aus Niedersachsen machte seiner Wut über grüne Politik mit einem Spruch über die Außenministerin Luft. Jetzt muss er 800 Euro Strafe dafür abstottern. Laut Gericht habe der Rentner mit seinem Witz über ihr Hobby Trampolinspringen die Ehre von Annalena Baerbock verletzt.

Der Rentner hatte über das Kontaktformular des Auswärtigen Amtes einen gepfefferten Text über Deutschlands grüne Außenministerin abgeschickt: „Fast die ganze Nation stellt sich fieberhaft die Frage: Wann überwindet der/die Baerbock seine/ihre Pubertät, wann wird der/die Baerbock endlich erwachsen? Einige böse Zungen meinen: Nie, denn sie ist beim Trampolinspringen zu oft an die Zimmerdecke geknallt.“ Sich selbst bezeichnete der Renter in dem Text als „innerlich emigrierter Steuersklave“.

Auszug des Original-Strafbefehls (Quelle: Apollo News)

Am 05. Dezember 2023 wurde dem Niedersachsen ein Strafbefehl des Amtsgerichts Celle zugestellt, wie Apollo News berichtet. Mit seiner Mail ans Auswärtige Amt habe er „die Geschädigte Annalena Baerbock „in ihrer Ehre herabsetzen“ wollen oder dies „zumindest billigend in Kauf genommen“ haben.

Das Auswärtige Amt wollte Apollo News nicht beantworten, ob Baerbock selbst die Anzeige gestellt hat. Stattdessen formulierte ein Sprecher: „Auch Außenministerin Baerbock ist immer wieder Zielscheibe von strafrechtlich relevanten Drohungen, Beleidigungen und Hassaufrufen.“ Sie erstatte in diesen Fällen Anzeige. Auch die niedersächsischen Behörden wollen nicht sagen, ob Baerbock selbst den Strafantrag unterschrieben hat: Datenschutz!

Schwarz auf Weiß: Der Baerbock-Witz kostete 800 Euro. Plus Gebühren.

Fest steht: Für seinen Spruch muss der Mann jetzt teuer bezahlen. Eine Gesamtstrafe von 800 Euro muss er von seiner schmalen Rente abstottern, plus 77 Euro Gebühren. Gegenüber Apollo News sagte der Niedersachse, dass ihn die Strafe wirklich hart treffe, da er nur 1500 Euro im Monat zur Verfügung hat. Zudem versicherte er den Journalisten, dass seine Mail – natürlich – rein satirisch gemeint war.

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