Das Antisemitismusproblem der SPD: Sawsan Cheblis Reaktion auf das Pogrom in Amsterdam

vor 6 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Nach dem antisemitischen Pogrom in Amsterdam am vergangenen Donnerstag, NIUS berichtete, kursieren im Netz eine Reihe von Videos, die einen vermeintlichen Auslöser der judenfeindlichen Übergriffe darstellen sollen. Einen davon verbreitet die SPD-Frau Sawsan Chebli weiter.

In dem von Chebli geteilten Post sieht man israelische Fußballfans, die eine palästinensische Flagge abreißen und pro-israelische Parolen skandieren. In dem Post heißt es: „Hier sind Israelis in Amsterdam, die eine palästinensische Flagge herunterreißen und dabei ‚Heide‘ skandieren … dann halten sie inne, bevor sie den Bibista-Slogan ‚Heide Bibi!‘ rufen und das Ganze mit ‚El El Israel‘ beenden, was in etwa ‚Go Israel!‘ bedeutet. Im zweiten Video schreien sie ‚Fick dich!‘.“

Dieser Post fügt sich in eine Reihe von Beiträgen ein, die die Gewalt gegen Juden in Amsterdam ganz offensichtlich legitimieren sollen.

Chebli teilte den Beitrag, ohne sich auch nur mit einem Wort zu den nachweislich stattgefundenen Gewalt-Orgien gegen Juden zu positionieren. In Amsterdam wurden Juden geschlagen, am Boden liegend zusammengetreten und sollen sogar mit einem Auto überfahren worden sein. Den massiven Gewalttaten gegen jüdische Fans war das „Europa League“-Fußballspiel zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv (5:0) vorausgegangen.

Cheblis Repost auf X

Mit ihrem Verhältnis gegenüber Juden und ihrem fragwürdigen Verhalten auf sozialen Medien steht Chebli in ihrer Partei nicht allein da.

Die stellvertretende Präsidentin des Bundestags, Aydan Özoğuz, teilte kürzlich einen Beitrag auf Instagram, der einen militärischen Schlag der israelischen Armee auf das Al-Aksa-Krankenhaus im Gazastreifen zeigen sollte. Der Beitrag stammte von dem Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“. Dabei handelt es sich um umstrittene linke Aktivisten, die vorgeben, eine Stimme für Juden zu sein. Allerdings stuft das „Internationale Institut für Sozial- und Antisemitismusforschung“ die Aktivisten als eine Organisation ein, die das Ziel verfolgen, den jüdischen Staat zu dämonisieren.

Özoğuz erwähnte in ihrem Post NICHT, dass sich dort im Krankenhaus in Wirklichkeit eine Kommandozentrale der islamistischen Hamas-Terroristen befunden hatte.

In der bildlichen Darstellung des brennenden Krankenhauses in Gaza war in XXL-Buchstaben geschrieben: „THIS IS ZIONISM“ (zu Deutsch: Das ist Zionismus). Damit wurde bildsprachlich also der Zionismus – die Idee, dass Juden in einem eigenen Staat leben – dämonisiert und gleichgesetzt mit Zerstörung. Schon das abgebildete Feuer im Beitrag spricht eine deutliche Sprache: Es verteufelt sinnbildlich die Existenz des jüdischen Staates.

Der israelische Botschafter Ron Prosor erklärte auf X: „Zionismus, also die Überzeugung, dass Juden – wie andere Völker auch – einen eigenen Staat haben sollten, wird auf dem Bild mit Zerstörung gleichgesetzt.“ Özoğuz stelle mir dieser Verklärung der Bedeutung des Wortes das Existenzrecht Israels indirekt infrage.

Özoğuz’ Skandal-Post veranlasste einige Politiker im Bundestag, ihren Rücktritt zu fordern.

Mehr NIUS: Der Untergang der Edel-Extremistin Sawsan Chebli

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