„Das Volk will den Dschihad“ – anti-israelische Demonstration eskaliert

vor 20 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Bei einer pro-palästinensischen Demonstration vor der israelischen Botschaft in Berlin wurde öffentlich der Dschihad gefordert. „Das Volk will den Dschihad“, riefen Teilnehmer auf Arabisch, wie ein Video des Bild-Reporters Iman Sefati auf X zeigt. Laut einer Pressemitteilung der Polizei gab es 220 Teilnehmer bei der Demonstration „Freiheit für Palästina! Stoppt den Genozid in Gaza!“. Die Teilnehmer wurden von 130 Polizisten begleitet.

Der Islamist Ahmad Tamim von der „Generation Islam“ trat als Redner auf. Er forderte die Zerstörung Israels, wie Sefatis Video zeigt: „Es ist unsere Aufgabe, Palästina wieder zu befreien.“ Und weiter: „Ganz Palästina ist seit 1948 offiziell besetzt, und es ist unsere Aufgabe, unsere Pflicht, alles in unserer Macht Stehende zu tun, dieses Land zu befreien.“

Laut dem Verfassungsschutz gehört die „Generation Islam“ zum Umfeld der „Hizb ut-Tahrir“-Partei, die 2003 verboten wurde. „Hizb ut-Tahrir“ wurde verboten, weil sie ein weltweites Kalifat anstrebe und die Demokratie ablehne sowie die Vernichtung Israels fordere. Aus der Menge der Demonstrationsteilnehmer ist bei Tamims Rede der Ruf „hayya ‘ala al-Jihad“ zu hören, was „Auf zum Dschihad“ bedeutet.

Offener Aufruf zum heiligen Krieg – mitten in Berlin?

„Das Volk will den Dschihad!“ – Islamisten-Parolen vor Israels Botschaft!

Was sich gestern vor der israelischen Botschaft abspielte, ist kaum zu fassen – und brandgefährlich:Bei einer Pro-Palästina-Demo brüllten… pic.twitter.com/oDqC29J9Zt

— Iman Sefati (@ISefati) April 8, 2025

Auch Rufe wie „Fuck you Germany“ sind zu hören. Kurz darauf ist die Veranstaltungsleiterin zu hören, wie sie per Mikrofon durchsagt, dass die Polizei sie darauf aufmerksam gemacht habe, dass keine verbotenen Parolen auf Deutsch, Englisch und Arabisch gerufen werden dürfen. Laut dem Islamkritiker Ahmed Mansour ist auf der Demonstration auch der Ruf „Wer das Land zurückhaben möchte, muss ein Gewehr haben“ gefallen.

In der Polizeimeldung heißt es, dass die Veranstaltung um 19:30 Uhr begann und gegen 21:35 Uhr beendet wurde. Bereits um 20:40 Uhr machte ein Zeuge die Polizei darauf aufmerksam, dass verfassungsfeindliche Parolen gerufen wurden, woraufhin die Polizei die Veranstaltungsleiterin aufforderte, dass solche Parolen unterlassen werden müssen. Dennoch ging die Veranstaltung noch knapp eine Stunde weiter. Gegen einen 31-Jährigen wurde wegen Verwendung von Kennzeichen terroristischer Organisationen eine Anzeige aufgenommen. Weitere Straftaten habe es nicht gegeben.

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