„Die grüne Energiewende ist ein Rohrkrepierer“ 

vor 6 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Egal ob Solarenergie, Windkraft oder Elektroauto – lange wurden Erneuerbare und sogenannte klimafreundliche Projekte gefördert und gefeiert. Laut einer Analyse des US-Medienhauses Bloomberg ist der Hype und die Zeit der großen Investitionen in grüne Ideen vorbei. Die Daten stammen aus einer freiwilligen Offenlegung von etwa 500 Hedgefonds gegenüber dem Finanzdienstleister Hazeltree. Sie zeigen: Investoren setzten wieder auf Öl, Gas und Kohle.

Finanzexperte Marc Friedrich und Reporter Julius Böhm sprachen am Mittwochmorgen bei NIUS Live darüber, dass fossile Energien noch lange nicht tot sind, wie es stets gepredigt wurde. „Solar- und Windenergie haben bei weitem nicht die Gewinne erzielt, die angestrebt wurden“, so Böhm. „Die sind schon lange Underperformer“, fügt Friedrich hinzu. „Man sollte in alles investieren, was die Grünen hassen: Öl, Gas, Kohle und Uran.“

Während in Deutschland Kühltürme der stillgelegten Atomkraftwerke gesprengt werden, würden andere Länder die Kernenergie weiter ausbauen. „Es gibt keine Gesellschaft auf der Welt mit viel Wohlstand und wenig Energiebedarf“, so der NIUS-Reporter Böhm. „Die Welt braucht grundlastfähige, zuverlässige Energieträger. Wir können nicht mit Flatterstrom ohne Speichertechnologien Windmühlen aus dem Mittelalter bauen. Damit kann man keinen Industriestandort betreiben“, stimmt Friedrich zu. Dem deutschen Beispiel wird keiner folgen, ist der Finanzexperte überzeugt. „Die Daten und Fakten sprechen eine klare Sprache. Geld ist das intelligenteste Barometer, um zu wissen, wohin die Reise geht“.

Deutschland befinde sich auf einer „Insel der Idiotie und Ideologie“. Deswegen wanderten Firmen ab und das schwäche die Wirtschaft langfristig. „Die grüne Energiewende ist ein Rohrkrepierer“. Der Staat solle sich aus dem Energiegeschäft heraushalten, denn er sei ein schlechter Unternehmer. „Wir brauchen freie Marktwirtschaft, weniger Beamte, weniger Intervention vom Staat“, sagt Marc Friedrich bei NIUS Live.

Die ganze Folge NIUS Live:

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