Erstmals Verlust seit 1979: Bundesbank macht fast 20 Milliarden Euro Minus

vor 2 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Erster Verlust seit 1979 und gleich der höchste in der Bundesbank-Geschichte: Rund 19,2 Milliarden Euro Minus stehen in der Bilanz der Deutschen Bundesbank für das vergangene Jahr. Der Geldsegen für den Bundeshaushalt fällt damit erneut aus – wie schon in den vier Jahren zuvor.

Für die nächsten Jahre sind rote Zahlen ebenfalls wahrscheinlich, auch wenn nach Einschätzung der Bundesbank die Verluste geringer ausfallen dürften. „Der Höhepunkt der jährlichen Belastungen dürfte überschritten sein“, sagte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel bei der Vorstellung des Jahresabschlusses in Frankfurt.

Nagel hatte bereits bei der Bilanzvorlage vor einem Jahr auf magere Jahre eingestimmt: „Wir erwarten, längere Zeit keine Gewinne ausschütten zu können.“ Verluste will die Bundesbank in den nächsten Jahren mit künftigen Gewinnen ausgleichen.

Im Geschäftsjahr 2023 war die Bundesbank geradeso an einem Verlust vorbeigeschrammt, allerdings nur deshalb, weil sie auf milliardenschwere Rückstellungen zurückgreifen konnte.

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