Esken, Klingbeil und Bas im Verhandlungsteam: Sondierungen zwischen Union und SPD beginnen morgen

vor 2 Monaten

Blog Image
Bildquelle: Apollo News

Erste Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD sollen schon am Freitag beginnen. Dies erfuhr die dpa aus Parteikreisen. Beide Parteien entsenden demnach jeweils neun Vertreter. Zum Verhandlungsteam der SPD gehören demnach unter anderem die Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken, die Minister Boris Pistorius und Hubertus Heil, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und die Ministerpräsidentinnen Manuela Schwesig und Anke Rehlinger.

Wer auf der Seite der Union die Verhandlungen führen soll, ist bislang nicht bekannt. Erwartet wird jedoch, dass CDU-Chef Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder an den Gesprächen teilnehmen. Ebenso werden mutmaßlich die Generalsekretäre Carsten Linnemann (CDU) und Martin Huber (CSU) die Verhandlungen führen. Als gesetzt gilt auch der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion Thorsten Frei (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt.

Schon im Vorfeld der Koalitionsgespräche ist die SPD bemüht, den Preis für eine gemeinsame Regierungsbildung möglichst hochzutreiben. Immer wieder erklärte SPD-Chef Lars Klingbeil „Ob es zu einer Regierungsbildung kommt, ob die SPD in eine Regierung eintritt, das steht nicht fest“. Ebenso formulierte man immer wieder klare Ansagen in Richtung von Friedrich Merz. „Die Erwartung ist schon, dass Merz seinen Kurs und auch seinen Ton deutlich ändert“, so Klingbeil gegenüber dem ZDF-heute journal.

Unter anderem fordert Klingbeil die Unionsfraktion dazu auf, den Fragenkatalog bezüglich der politischen Ausrichtung von vom Bund finanzierter NGOs zurückzuziehen. Der SPD-Vorsitzende kündigte bereits an, dass es Wochen oder sogar Monate dauern könne, bis die Regierungsbildung abgeschlossen sei. Zudem müsse schlussendlich noch ein Parteitag der SPD darüber entscheiden, ob eine Koalition tatsächlich zustande komme.

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von Apollo News

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von Apollo News zu lesen.

Weitere Artikel