
Eine Frau ist ein erwachsener weiblicher Mensch. Die Dinge sind so einfach und doch braucht es für die Klärung solcher Selbstverständlichkeiten inzwischen Urteile von obersten Gerichtshöfen.
Eine Frau ist kein Gefühl und auch keine Imagination. Man muss sich als Frau nicht erst entdecken und bewusst werden, man ist es von Geburt an. Vor allem aber ist seit heute zumindest in England geklärt: Kein Mann kann fortan weiter beanspruchen, eine Frau zu sein, um sich damit in geschützte Frauenbereiche hineinzuschleichen, Frauen und Mädchen in Umkleidekabinen, Toiletten oder gar in Frauengefängnissen zu behelligen.
Der britische Supreme Court gab heute in einem aufsehenerregenden Urteil der schottischen Initiative „For Women Scotland“ Recht, die gegen jenes Gesetz geklagt hatte, das Trans-Frauen dieselben Rechte wie Bio-Frauen zugestand, mit weitreichenden Konsequenzen.
Der britische Supreme Court fällte heute ein aufsehenerregendes Urteil.
Es hat jetzt in England ganze 15 Jahre gebraucht, um von einem englischen Selbstbestimmungsgesetz im Jahr 2010 zur Vernunft zurückzukehren. Damals hatte man im sogenannten „Gender Recognition and Equality Act 2010“ genau jene Geschlechterzertifikate wider die biologische Realität erlaubt, die seit letztem Herbst auch in Deutschland Gesetz sind, weil sich eine ideologisch verblendete Regierung über die Rechte von 40 Millionen weiblichen Menschen in Deutschland hinwegsetzte, damit sich eine Handvoll Männer in Damenschuhen besser fühlen.
England brauchte 15 Jahre, um einen Wahnsinn wieder in die Spur zurückzubekommen:
England brauchte 15 Jahre, um den Wahnsinn in die Spur zurückzubekommen.
Es drängt sich die Frage auf, wie viele Jahre will Deutschland sich auf diesem Abweg weiter verirren, bis auch hierzulande Vernunft einkehrt? Das deutsche Selbstbestimmungsgesetz gehört weg, restlos gestrichen. Es gibt schlicht keine wissenschaftliche Expertise, die den körperlichen Normalzustand der halben Weltbevölkerung zu einer Frage von eingebildeter Identifikation machen könnte. Die menschliche Genetik lässt sich nicht durch Voodoo-Zauber beschwören und auch nicht durch Zaubertinte auf einem Blatt Papier auf dem Standesamt umschreiben. Wir sind Frauen und manche wären gerne Frauen, der Wunsch ändert aber nicht die Realität.
Es ist nicht tolerant, Gesetze zu erlassen, die Menschen bestrafen, wenn sie die Realität aussprechen, es ist totalitär.
Konsequent ignorieren deutsche Politiker seit Jahren alle schlechten Erfahrungen, die man im Ausland mit solchen sogenannten „Self-ID“-Gesetzen gemacht hat, weil man sich unter dem Druck der Translobby ergeben hatte, und sind offensichtlich gewillt, alle diese Fehler mit deutscher Gründlichkeit noch einmal zu wiederholen. Während andere Länder bereits umkehren, will Deutschland gerade erst richtig durchstarten mit dem Wahnsinn. Es ist dabei gar nicht die Frage, ob Deutschland irgendwann einmal wieder zu einer faktenbasierten Geschlechterdefinition zurückkehren wird. Das wird es sowieso. Keine Ideologie der Welt kommt gegen die Macht der Realität an. Die Schaffung des „neuen Menschen“ ist historisch immer nur mit Drohungen, Angst, Zwang und Strafe durchgesetzt worden. Der Versuch der Schaffung des neuen, geschlechterwandelnden und geschlechtslosen Menschen in Deutschland macht da keine Ausnahme.
Eine Kundgebung des „Bundesverband Trans*“ mit der Bundesfamilienministerin Lisa Paus im November 2024 anlässlich des Inkrafttretens des Selbstbestimmungsgesetzes vor dem Standesamt Steglitz-Zehlendorf.
Die schlimme Frage ist, wie viele verwirrte Kinder werden wir auf diesem Weg bis zur Umkehr opfern, die das Märchen geglaubt haben, man könne sich im falschen Körper befinden und die Lösung ihrer pubertären Probleme wäre, ihren gesunden Körper zu verstümmeln und mit Hormonen vollzupumpen?Die Frage ist, wie viele Mädchen und Frauen werden bis dahin verlieren, die in Frauenhäusern, Toiletten und Frauengefängnissen gedemütigt, beschämt und bedroht werden und das hinnehmen müssen im Namen von Toleranz?
Auch die sich gerade neu bildende Regierung aus CDU/CSU und SPD will das deutsche Selbstbestimmungsgesetz, das seit November 2024 in Kraft ist, nicht rückabwickeln und abschaffen, sondern laut Koalitionsvertrag erst einmal gemütlich „evaluieren“ bis ins Jahr 2026. Ob und welch Konsequenzen man dann 2026 zieht, steht in den Sternen. Aber es ist sicher ein Trost für jene Frauen, die sich bereits heute in früheren exklusiven Frauenräumen belästigen lassen müssen, dass die Regierung sie dabei voll im Blick hat und den Schaden, den man ihnen anfügt, „evaluiert“.
Auch Schwarz-Rot will das Selbstbestimmungsgesetz laut Koalitionsvertrag erst einmal gemütlich „evaluieren“.
England hat heute vorgemacht, dass man eine irre gelaufene Politik auch wieder ändern kann. Eine Handvoll schottische Frauen haben als „Davids“ den Trans-Goliath zu Fall gebracht. Dieser Sieg gehört ihnen nicht allein, er ist das Ergebnis eines sehr langen Laufes von vielen mutigen Frauen, die 15 Jahre lang nicht umgefallen sind und gegen alle Widerstände ihre eigenen Rechte verteidigt und eingefordert haben, auch im Namen ihrer Töchter.
Wir werden auch in Deutschland nicht schweigen, sondern als Frauen auf unsere biologische Existenz beharren. Eine Frau ist ein erwachsener weiblicher Mensch. Bleiben Sie alle in der Sache standhaft, Sie schulden es Ihren Töchtern, Müttern, Frauen, Schwestern und Freundinnen.
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