Vier Jahre nach dem Ende des gescheiterten deutschen Afghanistan-Einsatzes lässt das CDU-geführte Auswärtige Amt erneut Afghanen aus Pakistan nach Deutschland fliegen. Diese werden von Kartellparteien und Medien als durch die Taliban gefährdet dargestellt.
Das aber ist eine vorsätzliche Falscherzählung, die die etablierten politischen Kräfte in die Welt gesetzt haben.
Die Taliban haben ihre nach dem Sieg im Afghanistan-Krieg für diejenigen Afghanen ausgerufene Generalamnestie, die in der Zeit der NATO-Intervention (2001-2021) mit westlichen Stellen zusammenarbeiteten, nachweislich eingehalten. Keine Ortskraft und kein Beamter der früheren Republik Afghanistan ist durch sie an Leib und Leben attackiert worden. Das hat der in der letzten Wahlperiode tagende Untersuchungsausschuss Afghanistan eindeutig herausgearbeitet.
Bei den nun eingeflogenen Personen handelt es sich ausnahmslos um solche Afghanen, die in der Zeit des Afghanistan-Krieges eine bevorzugte Stellung innehatten und ein im Vergleich zu ihren Landsleuten sehr üppiges Gehalt bezogen.
Dass man genau diese Personen mit ihren Familien nun nach Deutschland bringt, kann man nur als eine deutscherseits mit Steuermitteln betriebene dauerhafte Privilegierung einzelner Afghanen bewerten.
Den verlogenen Darstellungen des Auswärtigen Amts bezüglich der vermeintlichen Gefährdung der jahrelang besonders privilegierten Afghanen ist entschieden entgegenzutreten.
Wir als AfD haben seit Beginn unseres Bestehens die deutsche Beteiligung am halsbrecherischen Afghanistan-Krieg kritisiert und fordern die Bundesregierung dazu auf, die auf einer Falscherzählung fußenden Charterflüge für afghanische Staatsangehörige sofort einzustellen!
*Martin Reichardt, Jahrgang 1969, war von 1992 bis 2001 Offizier der Bundeswehr, von 2002 bis 2017 leitender Angestellter und ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages (AfD) sowie Landesvorsitzender der AfD in Sachsen-Anhalt.
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