GEW agitiert in den Schulen gegen Rechts

vor 2 Monaten

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Bildquelle: Tichys Einblick

Auf der Webseite der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) liest man: „Wenn es in der Schule um politische Konflikte geht, müssen sich Lehrkräfte also nicht neutral verhalten. Gerade bei schwierigen Themen ist es wichtig, alle Perspektiven zu beleuchten, gleichzeitig aber eine klare Haltung gegen Antisemitismus und Rassismus, Gewaltverherrlichung und menschenverachtende Äußerungen zu zeigen. Das gilt auch für die Thematisierung der AfD im Unterricht.“

Maike Finnern, die Vorsitzende der GEW, hatte Lehrkräfte im Interview mit der Stuttgarter Zeitung dazu aufgerufen, sich mit der AfD im Unterricht zu beschäftigen. „Die AfD ist eine Partei mit verfassungsfeindlichen Tendenzen. Das dürfen und sollen Lehrerinnen und Lehrer auch im Klassenraum so sagen“, sagte Finnern. „Am besten tun sie das, indem sie konkrete Aussagen und Vorgänge analysieren und mit den Schülerinnen und Schülern besprechen.“

Der Kampf gegen jede andere Meinung als die der Linken wäre also zukünftig der Bildungsauftrag.

Nicht nur für die Schüler. Auch für die Lehrer – sie müssen sich entsprechend schulen und daran messen lassen. Zitat GEW: „Die Aufklärung über Rechtsextremismus im Klassenzimmer ist ein Bildungsauftrag der Lehrkräfte. Doch wie steht es mit der Teilnahme an Demonstrationen gegen Rechtsextremismus? In den sozialen Medien wird der GEW oft die Frage gestellt: ‚Darf ich als angestellte oder verbeamtete Lehrkraft überhaupt an Demos gegen Rechtsextremismus teilnehmen?‘ Viele Lehrkräfte haben die Befürchtung, sie könnten Ärger mit ihrem Dienstherrn bekommen, wenn sie auf Demos gegen Rechtsextremismus gehen. Doch das stimmt nicht. ‚Lehrkräfte haben eine besondere Verantwortung, sich für Demokratie und Vielfalt stark zu machen – auch abseits der Schule‘, erklärte Andreas Keller. Dazu gehöre selbstverständlich auch die Teilnahme an Demos für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus.“

Gehört auch der Linksextremismus dazu? Davon ist von der GEW nichts zu hören.

Auf der Webseite gibt es außerdem Tips für „Rassismuskritische Bildungsarbeit“. Das klingt dann im betont sozialistischen sinnbefreiten Schlagwortduktus so: „Die GEW beteiligt sich sowohl bundesweit als auch in verschiedenen regionalen und lokalen Bündnissen gegen Rassismus und für eine weltoffene und solidarische Gesellschaft, zum Beispiel der Allianz für Weltoffenheit. Sie setzt sich für ein inklusives Bildungswesen sowie diskriminierungskritische und diversitätsbewusste Bildung in Schulen und außerschulischen Bereichen ein. Dazu entwickelt und fördert sie vielfältige Bildungs- und Beratungsangebote und unterstützt Kampagnen und Aufrufe, zum Beispiel Schule für Alle oder #DarüberReden.“

Ob die Erhöhung der Schlagzahl der Propagandamaßnahmen den von der GEW erwünschten Erfolg bringen, wird man am 23. Februar sehen. Unklar ist auch, ob unter Antisemitismus auch der bei Linken so beliebte Kampf gegen Israel fällt.

Am 23. Februar ist die Urnenwahl zum Bundestag. Liegen Sie mit Ihrer Prognose besser als die Demoskopen? Machen Sie mit bei der TE-Wahlwette!

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