Am vorletzten Wochenende sind wieder Tausende auf die Straße gegangen, um „gegen Rechts“ zu demonstrieren. Mit bunten Schildern, moralischer Überlegenheit und dem festen Glauben daran, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen.
Und genau da liegt mein Problem: Es geht längst nicht mehr darum, gegen echte Rechtsradikale oder Neonazis zu demonstrieren – es geht allein darum, alle zu diffamieren, die nicht im gleichen ideologischen Boot sitzen. Ich finde es hochgradig unanständig, wenn Menschen sich moralisch über andere erheben, während sie gleichzeitig die Realität leugnen und Andersdenkende kriminalisieren. Und genau das passiert gerade. Darüber spreche ich in meiner neuen Folge von „Gio unzensiert“.
Schaut’s euch hier an:
Früher war „gegen Rechts“ klar definiert. Man ging auf die Straße, um gegen echte Rechtsradikale, gegen Neonazis und gegen Ausgrenzung zu kämpfen. Und glaubt mir, auf solchen Demos wäre ich auch mitgelaufen. Aber das, was heute als „gegen Rechts“ verkauft wird, hat mit dieser ursprünglichen Bedeutung nichts mehr zu tun. Heute bedeutet „gegen Rechts“ demonstrieren, dass jeder, der sich kritisch zu Migration äußert, konservative Werte verteidigt oder den Wahnsinn der Regierung hinterfragt, zum Feind erklärt wird. Plötzlich sind Bauern, Mittelständler, Corona-Kritiker, Migrationskritiker – ja sogar CDU-Wähler – alle irgendwie rechtsradikal.
In meinen Augen gibt es zwei Wege, mit historischer Ungerechtigkeit umzugehen. Entweder man übernimmt Eigenverantwortung, schaut nach vorne, kämpft für seine Rechte und baut sich sein Leben auf – oder man bleibt für immer im Opfermodus, zeigt mit dem Finger auf andere und will sich für etwas rächen, das Menschen getan haben, die schon längst tot sind.
Und genau diese Opferhaltung ist es, die mich von linken Werten entfremdet hat. Die linke Bewegung lebt von dieser ewigen Opfermentalität. Sie fordert ständig von anderen, anstatt selbst zu handeln. Und wer bei diesem Spiel nicht mitmacht, wird sofort zum Täter erklärt.
Ab zur „Demo gegen Rechts“! Willkommen im neuen „Wir sind die Guten“-Kult!
Die ganze Folge könnt ihr euch hier anschauen.
