
Ein NIUS-Bericht über vermehrte Angriffe auf Kirchen in Deutschland hat im Bundesinnenministerium für Arbeit gesorgt. Die AfD stellte eine Anfrage an die Regierung. Titel: „Medienberichte über massiven Anstieg von Angriffen gegen christliche Kirchen“. Die Faeser-Behörde hat geantwortet.
Die Partei wollte unter anderem wissen, wie viele und welche Straftaten gegen Christen und ihre Einrichtungen seit 2017 in Deutschland polizeilich registriert bzw. erfasst worden sind.
Bilanz: In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der christenfeindlichen Taten enorm gestiegen – von 135 Fällen im Jahr 2022 auf 277 in 2023 und 228 im vergangenen Jahr! Bei den Taten in den vergangenen zwei Jahren handelt es sich unter anderem um 24 Körperverletzungen und ein Tötungsdelikt. Faszinierend, was das Innenministerium trotzdem schreibt: „Aus Sicht der Bundesregierung lässt sich keine erhöhte Gefährdung für Christen oder christliche Einrichtungen in Deutschland ableiten.“
Bei den Angriffen auf Kirchen sieht die polizeiliche Statistik so aus: Seit 2019 gibt es im Schnitt rund 105 Fälle, 2023 waren es 92 und im vergangenen Jahr 96. Dazu kamen seit 2019 ganze 406 Angriffe auf „religiöse Einrichtungen“, dazu zählen etwa christliche Kindertagesstätten. Zum Vergleich: In den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 gab es 21 Angriffe auf Moscheen in Deutschland.
Das Bundesinnenministerium von Nancy Faeser lieferte die Zahlen.
Übrigens: Unter den 204 Tatverdächtigen bei den Angriffen auf Kirchen (seit 2019) waren unter anderem fünf Iraner und jeweils vier Syrer, Afghanen und Türken. Die Mehrheit hat einen deutschen Pass, was aber nichts über den Migrationshintergrund aussagt.
Ähnlich sieht es bei den 485 Tatverdächtigen bei den Angriffen auf Christen (seit 2017) aus: Die Mehrzahl hat einen deutschen Pass, die meisten mit ausländischem Pass waren Syrer (39), Afghanen (23), Iraker und Iraner (jeweils zehn).
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