
Am Flughafen Hannover ist eine Maschine mit mehr als 150 Migranten gelandet. Das Flugzeug kam aus der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Dies wurde NIUS von der Pressestelle der Flughafenpolizei bestätigt.
Die Migranten sollen überwiegend aus dem Sudan stammen. Die Bundesregierung holt sie im Rahmen eines sogenannten Umsiedlungsprogrammes nach Deutschland. Das Innenministerium wollte sich auf Anfrage von NIUS zunächst nicht äußern und verwies auf das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Das BAMF bestätigte, dass es sich um einen Flieger im Rahmen des Resettlement-Programms handelte.
Am Donnerstag landete das Flugzeug gegen Mittag in Hannover.
Das Innenministerium bezieht sich beim Einfliegen von Migranten auf das sogenannte Resettlement-Programm, das im Paragraf 23 Absatz 4 des Aufenthaltsgesetzes genauer ausgeführt ist. Dieses erlaubt dem Innenministerium, dem Bundesamt für Migration Anweisungen zur Aufnahme sogenannter Resettlement-Flüchtlinge zu erteilen.
Verantwortlich für den Flieger ist Innenministerin Nancy Fieser (SPD).
„Das Bundesministerium des Innern kann im Rahmen der Neuansiedlung von Schutzsuchenden anordnen, dass das Bundesamt für Migration bestimmten, für eine Neuansiedlung ausgewählten Schutzsuchenden (Resettlement-Flüchtlinge) eine Aufnahmezusage erteilt“, heißt es dort.