Penzberg demonstriert „gegen Rechts“ – mit Betonpollern

vor 2 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Unter dem Motto „Penzberg bleibt bunt“ soll am Samstag eine Demonstration gegen Rechts stattfinden. Doch die Angst vor möglichen Anschlägen überschattet das Vorhaben. Die Stadtverwaltung hat daher ein strenges Sicherheitskonzept entwickelt, um die Teilnehmer zu schützen – und setzt dabei auf Betonpoller, steinerne Sperren und eine statische Kundgebung.

Auf Empfehlung der Behörden haben die Organisatoren entschieden, die ursprünglich als Protestzug geplante Demonstration in eine stationäre Kundgebung umzuwandeln. Das berichtete die Junge Freiheit. Anstelle eines Protestzugs durch die Bahnhofstraße wird die Demonstration nun ausschließlich auf dem Stadtplatz stattfinden.

Nach Rücksprache mit dem Landratsamt und der Polizei hat die Stadt beschlossen, den Veranstaltungsbereich mit Betonpollern und steinernen Barrieren abzusichern. Ziel ist es, einen „geschützten Bereich“ zu schaffen, der das Risiko eines möglichen Anschlags minimiert. Die Organisatoren der Demonstration haben sich nach internen Beratungen dieser Empfehlung angeschlossen.

Die installierten Betonpoller sollen nicht nur für die bevorstehende Demonstration dienen. Sie werden auch beim Faschingsumzug am 2. März zum Einsatz kommen, ergänzt durch zusätzliche Fahrzeugsperren an den Zufahrtsstraßen.

Am Donnerstag raste ein 24-jähriger Afghane mit einem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft ver.di, wobei er mehrere Menschen verletzte, darunter ein kleines Kind schwer. Der abgelehnte Asylbewerber handelte offenbar aus einer islamistischen Motivation. Gabriele Tilmann, Generalstaatsanwältin und Teil der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET), erklärte, dass es sich um eine „islamistisch motivierte Tat“ handele. Die Begründung des Tatverdächtigen, die dieser im Verhör äußerte, bezeichnete sie als „religiös motiviert“.

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