
Er wollte mit einer Machete Polizisten töten, schrie und drohte, belagerte stundenlang die Wache ...
Im Prozess um einen Macheten-Angriff auf eine Polizeiwache in Linz (Rheinland-Pfalz) hat sich das Landgericht Koblenz zum Auftakt mit eindeutig islamistisch motivierten Botschaften des Angeklagten beschäftigt. Ein Beamter des Landeskriminalamtes berichtete als Zeuge von einem Zettel, den der Angeklagte während der Tat an die Scheibe gehalten haben soll. Darauf habe unter anderem „ISIS“ und „Koran“ gestanden.
Der Angeklagte mit albanischer Staatsbürgerschaft ist im September 2024 mit einer Machete in eine Polizeiwache in Linz im Landkreis Neuwied aufgekreuzt. Die Klinge der Machete war fast einen halben Meter lang, 47,3 Zentimeter! Ein Beamter verriegelte die Sicherheitsschleuse im Eingangsbereich, sodass der Mann darin festsaß.
NIUS berichtete bereits damals über den Fall: Albanischer Macheten-Angreifer auf Polizeiwache war Islamist!
Er habe geplant, „gleich nach dem Betreten der Dienststelle“ mit der Tötung zu beginnen, sagte die Vertreterin der Generalstaatsanwaltschaft bei der Anklageverlesung. Der 29-jährige Albaner soll demnach versucht haben, aus niedrigen Beweggründen zu töten. Diese waren eindeutig islamistischer Natur. Laut Zeugen sagte er wörtlich: „Ich töte euch. Allahu Akbar, Allahu Akbar. Ich gehe gleich zu Gott.“
Der Albaner am heutigen Dienstag im Gerichtssaal
Über einen Zeitraum von mehr als zwei Stunden soll er diese Formeln wiederholt und somit auch damit gedroht haben, sich selbst zu töten. Währenddessen habe er mit gestrecktem Bein und mit der Machete auf die Tür eingewirkt.
Der Albaner habe auch gesagt, er sei gekommen, um Polizeibeamte zu töten und werde nicht aufhören, bis er selbst tot sei, heißt es in der Anklage. Die Polizei vertrete eine Gesellschaftsordnung und Politik, die nicht seinen Weltvorstellungen entspreche. Der Angeklagte soll laut Anklage mit der Ideologie des Islamischen Staates sympathisiert haben.